Volume 1, No. 2, Art. 25 – Juni 2000
Die "Forschungsstelle Qualitative Methoden" an der Heinrich Heine-Universität Düsseldorf: Ansätze zu einer sozialwissenschaftlich angeregten Psychotherapieforschung
Andreas Stratkötter
Zusammenfassung: Es wird die qualitative Forschungstätigkeit der Abteilung Psychosomatik an der Universität Düsseldorf vorgestellt. Die Auswahl und Entwicklung qualitativer Forschungsmethoden für unser Arbeitsfeld wird angesprochen, in einer Übersicht werden die bearbeiteten Themen präsentiert: Narrative und Selbstbeschreibungen in psychotherapeutischen Erstgesprächen; musiktherapeutische Improvisationen; das Krankheitserleben von Endometriose-Patientinnen; Perspektiven des Verlaufs einer teilstationär-psychosomatischen Behandlung; Verlauf einer ambulanten Kurztherapie; Selbst- und Fremdbilder von Chefärzten; Indikations- und Tätigkeitskonzepte niedergelassener Psychoanalytiker.
Keywords: qualitatives Interview, biographisches Interview, Psychotherapieforschung, Prozessforschung, Grounded Theory, Inhaltsanalyse, Tiefenpsychologie, Psychosomatik
Inhaltsverzeichnis
1. Rahmenbedingungen
2. Persönliche Entwicklung
3. Einige Essentials der Düsseldorfer Forschungsstelle
4. Themen in Stichworten
Die Forschungsstelle besteht seit 1993 am (psychoanalytisch orientierten) Lehrstuhl für Psychosomatik der Universität Düsseldorf. Ihre Gründung erfolgte in einer Zeit wachsender Kritik an der Psychoanalyse, deren mangelnde empirische Erforschung und Evaluation herausgestellt wurde (z.B. GRAWE 1992, HOFFMANN 1992, GRAWE, DONATI & BERNAUER 1994), unter dem Eindruck, dass manualisierte und quantitativ evaluierte Verhaltenstherapien mehr und mehr zum Goldstandard der psychotherapeutischen Versorgung werden. Psychoanalytiker sind von je her eher skeptisch gewesen gegenüber der Messbarkeit persönlichkeitsstruktureller Kategorien und deren Veränderungen, und so gewann einerseits der Versuch an Bedeutung, sich den Paradigmen der Evaluationsforschung anzupassen. Andererseits schlossen sich Psychoanalytiker verstärkt dem Argument der Gegenstandsverfehlung der Mainstream-Evaluationsforschung in der Psychotherapie an, ganz ähnlich verschiedenen anderen Kritikern anderer Mainstream-Psychologien (z.B. HOLZKAMP 1973, 1985). Fast zwangsläufig ist damit eine gewisse Affinität der Psychoanalyse zu qualitativen Methoden begründet, die nach meiner Überzeugung auch bei der Gründung der Düsseldorfer Forschungsstelle von Belang war. [1]
Meine Hauptaufgabe in der Klinik – zumindest in zeitlicher Hinsicht – war und ist die Patientenversorgung. Rahmenbedingung für die Forschungsstelle ist also ihr Status als Ergänzung des klinischen Betriebes, häufig als Forschung "zwischendurch". Nachteilig ist dabei ohne Frage die strukturelle Zeitknappheit, bemerkenswert ist andererseits die daraus entstehende allgegenwärtige Verzahnung von klinisch-therapeutischer und forscherischer Praxis. Nahezu keines der von uns untersuchten Themen, Gegenstände, Phänomene ist mir selbst aus klinischer Erfahrung unvertraut, mein spezifisches Vorwissen ist meist hoch, meine Gegenübertragungen, persönlichen Involvierungen und auch Verstrickungsgefahren sind komplex. Ich verfüge zumeist über eine gegenstandsnahe Perspektive und bewerte das – optimistisch – als Chance. Im Rückblick erscheint mir dieser spezielle Optimismus gerechtfertigt, ich habe die Wechselwirkung von klinischer Tätigkeit und qualitativer Forschungsarbeit immer wieder in beide Richtungen als lehrreich erlebt. [2]
Zu Beginn meiner Tätigkeit in der Düsseldorfer Psychosomatik (im Oktober 1992) waren methodische Grundlagen und erste Projekte der qualitativen Forschung am Lehrstuhl bereits etabliert. Nicht alle damaligen Standards, beispielsweise die Tendenz zu semi-quantitativen inhaltsanalytischen Auswertungen, werden auch von mir persönlich favorisiert. Seit dem Wechsel Jörg FROMMERs von Düsseldorf nach Magdeburg (1996) leite ich die Düsseldorfer Forschungsstelle, und es vollzieht sich eine allmähliche, aber keineswegs vollständige Annäherung der methodischen und methodologischen Überzeugungen. Insofern sind Selbstaussagen nicht immer deckungsgleich mit Aussagen über die Forschungsstelle. [3]
Die Anfänge meiner persönlichen Neigung zu qualitativen Verfahren in der Psychologie haben eng mit meiner Berufsgeschichte zu tun. Ich begann 1985 als Diplom-Physiker mit dem Psychologie-Studium und hatte die Idealisierung des naturwissenschaftlichen Paradigmas, der man im Studium der akademischen Psychologie notorisch begegnet, eigentlich gerade hinter mir. Meine Suche nach den "Dissidenten" war bereits vorab gebahnt, erster Orientierungspunkt wurde HOLZKAMPs (1973, 1985) Kritische Psychologie. Qualitative, hermeneutisch angelegte Verfahren lernte ich ab 1987 persönlich durch Franz BREUER kennen, neben SCHÜTZE, MILES und HUBERMAN, OEVERMANN, JÜTTEMANN insbesondere den Grounded Theory-Ansatz von GLASER und STRAUSS (siehe z.B. STRAUSS 1987). Meine "Lehrzeit" bei Franz BREUER endete 1991 mit einer qualitativen Diplomarbeit über die Bedeutung der Geschlechtszugehörigkeit von Psychotherapeut(inn)en für ihre Tätigkeit (STRATKÖTTER & TOLLE 1994, TOLLE & STRATKÖTTER 1996). [4]
Wie angedeutet verband sich mit meinem Wechsel an die Düsseldorfer Universität eine Fortsetzung meiner qualitativen Forschungstätigkeit unter veränderten Rahmenbedingungen. Ich traf auf ein Umfeld, welches sich vorrangig in der Psychotherapieforschung engagiert – die nach meiner Überzeugung in Deutschland bis heute vorwiegend eine Legitimationsfunktion innehat, dominiert von quantitativen Untersuchungsverfahren, die zum Wirksamkeitsnachweis psychotherapeutischer Treatments Effektstärken u.ä. statistische Parameter messen und bewerten. Qualitative Psychotherapieforschung erlaubt demgegenüber eine andere Schwerpunktsetzung, die mir wesentlich erscheint: psychotherapeutische Prozesse zu beschreiben, Innovationen anzuregen, durch den detaillierten Blick auf die psychotherapeutische Praxis Anregung für Theorieentwicklung und Theoriekritik zu sein. Mein laufendes (Dissertations-) Projekt (s.u.) ist unmittelbar dem letztgenannten Anliegen zuzuordnen. Ich verwende eine Serie von Gesprächen mit niedergelassenen Psychoanalytiker(inne)n dazu, einen Blick "in die Praxis" zu werfen und diese mit den "offiziellen" psychoanalytischen Konzepten zu vergleichen. Hierbei verbindet sich die Perspektive der Theoriekritik mit einer Beschreibung berufsbiographischer Emanzipationsprozesse der Befragten. [5]
Mein Verständnis von qualitativer (Psychotherapie-)Forschung hat sich durch meine eigene Berufsbiographie erweitert von einer notorisch deskriptiven Grundlagenforschung hin zu einer auch evaluierenden, anwendungsbezogenen Forschung. [6]
3. Einige Essentials der Düsseldorfer Forschungsstelle
Narrative und teilstrukturierte Interviews als Daten
Wir untersuchen Tonaufzeichnungen "natürlicher" Gesprächssituationen (Erstinterviews, Therapiegespräche) sowie teilstrukturierter oder narrativer Interviews mit Patient(inn)en oder Therapeut(inn)en. Eher aus pragmatischen Gründen, nicht anlässlich gezielter Präferenzen überwiegen in der Arbeitsgruppe Interviews als Daten. In jedem Fall arbeiten wir mit Wort-für-Wort-Transkriptionen der untersuchten Gespräche, dies ist für eine qualitative, stellenweise auch mikroanalytische Auswertung nach unserer Überzeugung unerlässlich. Qualitativ Forschen/Auswerten heißt daher in unserer Arbeitsgruppe in aller Regel: aus größeren und komplexen Textkorpora verdichtend und interpretierend Modelle über den Untersuchungsgegenstand zu entwickeln. [7]
Grounded Theory
Als methodische Orientierung ist für uns der Grounded Theory-Ansatz von GLASER und STRAUSS maßgeblich, mit Präferenz des anschaulich-deskriptiven Standardwerks von STRAUSS (1987) gegenüber den späteren, stärker präskriptiven Publikationen des Autors. Die Triade von offenem, axialen und selektiven Kodieren, das Kodierparadigma in seiner "87-er Formulierung" (Bedingungen, Strategien, Interaktionen, Konsequenzen) und die Ideen des Theoretical Sampling und der theoretischen Sättigung sind mir ab 1987 wichtiges Handwerkszeug geworden. Bedeutsam für meinen Arbeitsstil ist ferner meine Neigung, mit Diagrammen und graphischen Darstellungen zu arbeiten, auch dies in Anlehnung an STRAUSS (1987). [8]
Gegenübertragungsdaten
Obwohl 'Übertragung' und 'Gegenübertragung' bekanntlich Kernkategorien des psychoanalytischen Denkens sind, bestand in der Düsseldorfer Forschungsstelle anfänglich eine verblüffende Abneigung, Gegenübertragungen der Forscher(innen) im Umgang mit ihrem Gegenstand als Daten, d.h. als im weitesten Sinne nutzbare, erkenntnisproduktive Informationen zu begreifen (vgl. hierzu: DEVEREUX 1984). Erst allmählich entwickelten wir einen Forschungsstil, der entsprechende Standards realisiert, etwa: szenische Eindrücke aus den Interviewsituationen zu protokollieren, die eigene Person im Forschungsprozess fortlaufend introspektiv zu beobachten, eigenes emotionales Erleben, Gedanken, Assoziationen etc. im Umgang mit den untersuchten Subjekten zu notieren. Immer geht es darum, herauszufiltern, wie das Gegenüber, die Untersuchungssituation Wirkung auf die eigene Person entfalten, unmittelbar oder mittelbar (man beachte die heftigen Gefühle, die das Lesen eines Gesprächstranskripts provozieren kann). [9]
Forschungskolloquium
Eng verbunden mit dem Gedanken, Gegenübertragungen als Daten zu begreifen und zu nutzen, ist der Versuch, qualitative Forschung als Arbeit in einer Gruppe, im Austausch mit Mitforscher(innen) zu organisieren. Mit unserem nach Möglichkeit regelmäßig tagenden Forschungskolloquium verfolgen wir das Ziel, die Perspektive des Einzelnen (auf seinen Untersuchungsgegenstand) um weitere Sichtweisen, andere Gegenübertragungen zu ergänzen. [10]
Medizinische Doktorarbeiten
Die institutionelle Einbettung meiner Arbeit bringt es mit sich, dass ein größerer Teil der realisierten Forschungsprojekte der Form nach medizinische Doktorarbeiten sind, was Folgen für die Forschung hat: a) Der Umfang dessen, was innerhalb eines Projekts bearbeitbar ist (sofern keine sinnfälligen Aufteilungen möglich erscheinen), ist begrenzt, stärker noch als etwa bei psychologischen Diplomarbeiten. b) Medizinische Doktorand(inn)en erfahren durch ihr Studium keine Ausbildung in Forschungsmethoden, das bedeutet mangelndes Vorwissen einerseits, Unvoreingenommenheit andererseits. c) Anstelle des quantitativ-qualitativ-Grabens in der akademischen Psychologie findet sich in der medizinischen Fakultät eher eine ideologische Spaltung zwischen somatologischen und psychologischen Fächern. [11]
Störungstypische Narrative in psychotherapeutischen Erstgesprächen
Tonaufzeichnung und Verbatim-Transkription von 47 Erstinterviews, vier Diagnosegruppen: Depression, Ängste, Bulimie, Persönlichkeitsstörungen; inhaltsanalytische Auswertung hinsichtlich störungsspezifischer Erzählinhalte bezüglich a) subjektiven Krankheitsvorstellungen, b) Biographie, c) Persönlichkeitscharakteristika (FROMMER u.a. 1994; 1995; 1997) [12]
Qualitative Untersuchung musiktherapeutischer Improvisationen
Unterschiedliche Rezipienten hören die Tonaufzeichnung der Musik aus einer musiktherapeutischen Einzelbehandlung und notieren spontan-assoziativ-selbstaufmerksam Eindrücke, Bilder, Gefühle; inhaltsanalytische Auswertung der entstandenen Texte; Kompilierung auftauchender Themen und Themenkomplexe (LANGENBERG, FROMMER & TRESS 1992) [13]
Psychosoziale Aspekte im Krankheitserleben von Endometriose-Patientinnen
Verbatim-Transkripte von 24 teilstrukturierten Interviews mit Patientinnen vor und nach medizinischer Behandlung ihrer Erkrankung (Endometriose ist eine eher seltene, häufig sehr schmerzhafte gynäkologische Erkrankung unklarer Genese mit fraglicher psychogener Komponente); Auswertung mittels qualitativer Inhaltsanalyse, komparativer Kasuistik und Grounded Theory; Modelle zu Schmerzwahrnehmung, subjektiven Krankheitsvorstellungen und zur Persönlichkeitscharakteristik der Patientinnen sowie zur prototypischen Arzt-Patientin-Beziehung (BODDEN-HEIDRICH et al. 1999) [14]
Perspektiven des Verlaufs einer teilstationär-psychosomatischen Behandlung
Einzelfalluntersuchung; Verbatim-Transkripte von narrativen Verlaufsinterviews mit Patient und allen Behandlungsbeteiligten; Auswertung mittels qualitativer Inhaltsanalyse und komparativer Kasuistik; Modelle zum Behandlungsverlauf sowie zur Kontrastierung und Integration unterschiedlicher Sichtweisen der Patienten-Persönlichkeit (BRAND & KÖBEL, laufendes Projekt) [15]
Verlauf einer tiefenpsychologischen Kurztherapie
Verbatim-Transkripte aus der 25-stündigen Behandlung einer Patientin mit Ängsten; inhaltsanalytische Auswertung; Modelle zur Übertragungsentwicklung und zur Veränderung von Beziehungsmustern der Patientin im Therapieverlauf (STRATKÖTTER, BERTRAM, FROMMER & TRESS 1997) [16]
Selbst- und Fremdbilder von Chefärzten
Teilstrukturierte Interviews mit Chefärzten und weiteren signifikanten Beschäftigten größerer Krankenhäuser; Verbatim-Transkripte; Auswertung durch Fallkomparationen, Perspektivenvergleich, Vergleich zwischen medizinischen Fachrichtungen hinsichtlich Führungsstilen und -persönlichkeiten; organisationspsychologische Perspektive (LIEBIG, laufendes Projekt) [17]
Indikations- und Tätigkeitskonzepte niedergelassener Psychoanalytiker(innen)
Verbatim-Transkripte von narrativen Interviews mit erfahrenen Psychoanalytikern; Analyse nach dem Grounded Theory-Verfahren; Modelle zur Praxis psychotherapeutischer Indikationsstellung, zu typischen Verlaufsmerkmalen psychoanalytischer Behandlungen sowie zur berufsbiographischen Entwicklung von Psychoanalytiker(inne)n (STRATKÖTTER, laufendes Projekt) [18]
Der Mehrzahl der in der Düsseldorfer Forschungsstelle verfolgten Projekte gemeinsam ist ein übergeordnetes Interesse an: a) Fragen zur Person des Psychotherapeuten, zu subjektiven Behandlungskonzepten von Therapeuten und ihrer praktischen Relevanz, sowie b) Fragen zum psychotherapeutischen Prozess und zu subjektiven Behandlungs- und Störungskonzepten von Patienten. [19]
Bergold, Jarg B. & Breuer, Franz (1987). Methodologische und methodische Probleme bei der Erforschung der Sicht des Subjekts. In Jarg B. Bergold & Uwe Flick (Hrsg.), Ein-Sichten. Zugänge zur Sicht des Subjekts mittels qualitativer Forschung (S.20-52). Tübingen: DGVT-Verlag.
Bodden-Heidrich, Ruth; Hilberink, Meike; Frommer, Jörg; Stratkötter, Andreas; Rechenberger, Ilse; Bender, Hans Georg & Tress, Wolfgang (1999). Qualitativ-inhaltsanalytische Studie zu psychosomatischen Aspekten der Endometriose. Z. f. Psychosom. Mediz., 45, 372-389.
Breuer, Franz (Hrsg.) (1996). Qualitative Psychologie. Grundlagen, Methoden und Anwendungen eines Forschungsstils. Opladen: Westdeutscher Verlag.
Devereux, Georges (1984). Angst und Methode in den Verhaltenswissenschaften. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.
Frommer, Jörg; Jüttemann-Lembke, Amelie; Möllering, Andrea; Stratkötter, Andreas & Tress, Wolfgang (1994). Narrative neurotisch-depressiver und phobisch-angstneurotischer Patienten im Vergleich. Eine qualitativ-inhaltsanalytische Untersuchung an psychotherapeutischen Erstgesprächen. In Hermann Faller & Jörg Frommer (Hrsg.), Qualitative Psychotherapieforschung. Grundlagen und Methoden (S.94-107). Heidelberg: Asanger.
Frommer, Jörg; Jüttemann-Lembke, Amelie; Stratkötter, Andreas & Tress, Wolfgang (1995). Persönlichkeitsstruktur und subjektive Krankheitsvorstellungen neurotisch Depressiver. Qualitativer Vergleich von 11 Einzelfallanalysen psychotherapeutischer Erstgespräche. Nervenarzt, 66, 521-531.
Frommer, Jörg; Hucks-Gil Lopez, Elke; Jüttemann-Lembke, Amelie; Möllering, Andrea; Reißner, Volker; Stratkötter, Andreas & Tress, Wolfgang (1997). Qualitative Diagnostikforschung bei Neurosen und Persönlichkeitsstörungen. Das Düsseldorfer Erstinterviewprojekt. Psychotherapeut, 42, 163-169.
Grawe, Klaus (1992). Psychotherapieforschung zu Beginn der neunziger Jahre. Psychol. Rundschau, 43, 132-162.
Grawe, Klaus; Donati, Ruth & Bernauer, Friederike (1994). Psychotherapie im Wandel. Von der Konfession zur Profession. Göttingen: Hogrefe.
Hoffmann, Sven O. (1992). Bewunderung, etwas Scham und verbliebene Zweifel. Anmerkungen zu Klaus Grawes "Psychotherapieforschung zu Beginn der neunziger Jahre". Psychol. Rundschau, 43, 163-167.
Jüttemann, Gerd (1990). Komparative Kasuistik. Heidelberg: Asanger.
Langenberg, Mechthild; Frommer, Jörg & Tress, Wolfgang (1992). Qualitative Methodik zur Beschreibung und Interpretation musiktherapeutischer Behandlungswerke. Musiktherap. Umschau, 13, 258-278.
Mayring, Phillip H. (1990). Einführung in die qualitative Sozialforschung. München: Psychologie Verlags Union.
Stratkötter, Andreas; Bertram, Renate; Frommer, Jörg & Tress, Wolfgang (1997). Die Veränderung von Beziehungen im Verlauf einer ambulanten Kurztherapie. Eine qualitativ-inhaltsanalytische Einzelfalluntersuchung. J. f. Psychol., 5(1), 47-56.
Stratkötter, Andreas & Tolle, Marianne (1994). Qualitative Analyse zur Bedeutung des Geschlechts in der psychotherapeutischen Arbeit. In Hermann Faller & Jörg Frommer (Hrsg.), Qualitative Psychotherapieforschung. Grundlagen und Methoden (S.128-145). Heidelberg: Asanger.
Strauss, Anselm L. (1987). Qualitative Analysis for Social Scientists. Cambridge: Cambridge Univ. Press. (dt.: 1991, Grundlagen qualitativer Sozialforschung. Datenanalyse und Theoriebildung in der empirischen soziologischen Forschung. München: Fink)
Tolle, Marianne & Stratkötter, Andreas (1996). Die Geschlechtszugehörigkeit von Therapeutinnen und Therapeuten in der psychotherapeutischen Arbeit. Ein integratives Modell. In Franz Breuer (Hrsg.), Qualitative Psychologie. Grundjagen, Methoden und Anwendungen eines Forschungsstils (S.251-266). Opladen: Westdeutscher Verlag.
Andreas STRATKÖTTER, Diplom-Psychologe und Physiker
Arbeitsschwerpunkte: Qualitative Psychotherapieforschung; Tätigkeitskonzepte, Selbstkonzepte und Berufsbiographien von Psychotherapeut(inn)en
Kontakt:
Andreas Stratkötter
Forschungsstelle für Qualitative Methoden
Psychotherapeutische Poliklinik, Haus 18
Heinrich Heine-Universität
Postfach 12 05 10
D - 40605 Düsseldorf
Tel.: +49 / 0211 / 922 47 19
E-Mail: Andreas-Stratkoetter@uni-duesseldorf.de
Stratkötter, Andreas (2000). Die "Forschungsstelle Qualitative Methoden" an der Heinrich Heine-Universität Düsseldorf: Ansätze zu einer sozialwissenschaftlich angeregten Psychotherapieforschung [19 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 1(2), Art. 25, http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs0002250.