Volume 8, No. 1, Art. 29 – Januar 2007
Temporalitäten und Materialitäten. Einleitung zum Themenband Zeit und Diskurs
Kati Hannken-Illjes
Zusammenfassung: Einleitend zu dem Themenband Zeit und Diskurs stellt dieser Aufsatz in Kürze dar, wie die Problematisierung von Zeit eher zu einem Verständnis von Zeit als einer Vielfalt koexistierender Temporalitäten denn als gleichmäßig-kontinuierlichem Strom führt. Um diese Vielfalt zu fassen, wird die Metapher des Rhythmus genutzt. Des Weiteren zeigt der Aufsatz, wie sich die Beiträge zum Themenband durch ihren Fokus auf Zeiten auf ganz ähnlichem methodischen Boden treffen, ihren unterschiedlichen Gegenständen und disziplinären Hintergründen zum Trotz. Die methodischen Ansätze, in denen sie sich treffen, umfassen Ethnographie, Science-and-Technology-Studies und Laborstudien.
Keywords: Zeit, Diskurs, Rhythmus, Materialität
Inhaltsverzeichnis
Dieser Themenband ist das Ergebnis eines noch laufenden Colloquiums für interdisziplinäre Fragen über Zeit und Diskurs an der Freien Universität Berlin. Es wird seit 2004 regelmäßig von der Emmy-Noether-Gruppe "Vergleichende Mikrosoziologie von Strafverfahren" ausgerichtet. Der leitende Gedanke hinter seiner Gründung war das Interesse der Gruppe an der Frage, wie unterschiedliche Konzeptionen von Zeit die Verbindung zwischen sozialen Situationen, dem Fall und den Verfahrensnormen in strafrechtlichen Verfahren erhellen können, und wie unterschiedliche Vergangenheiten und Zukünfte diskursive Materialitäten formen. Das Colloquium brachte WissenschaftlerInnen aus unterschiedlichen Disziplinen wie Soziologie, Linguistik, Anthropologie, Kommunikationswissenschaft, Psychologie und Geschichtswissenschaft an einen Tisch. In diesem Band werden ausgewählte Vorträge aus den ersten drei Semestern in Form von Aufsätzen veröffentlicht. Obwohl die angewendeten Methoden und Ansätze sich unterscheiden, eint die AutorInnen doch zweierlei: Das Interesse an Zeit im Rahmen von diskursanalytischen Fragestellungen und die Anwendung qualitativer Methoden. Anhand dieser gemeinsamen Interessen nehmen die scheinbar so unterschiedlichen Arbeiten aufeinander Bezug, rücken zusammen und treffen sich an interessanten und unerwarteten Schnittstellen: Bei der Beschreibung pluraler Zeiten anstelle einer singulären Zeit, in der Diskussion der Temporalität von Materialitäten und im In-Beziehung-Setzen verschiedener Temporalitäten, die Zeit und Diskurs beherrschen und konstituieren. Sie treffen sich darin, dass sie eher Diskontinuität als Kontinuität erkunden und dabei das Augenmerk auf sich überlappende Zeiten, die Wechselbeziehung von Ereignis und Verfahren, auf hereinbrechende Notfälle und auf chronos und kairos richten. [1]
Spätestens mit dem Sozialbehaviorismus MEADs besteht die Herausforderung für die Sozialwissenschaften, Zeit ernst zu nehmen (siehe FLAHERTY & FINE 2001, S.158). Anders als es die Auffassung von Zeit als einem Kontinuum, das im Hintergrund von Interaktion und Diskurs liegt und diese strukturiert, nahe legt, impliziert ein Ernstnehmen der Zeit zunächst einmal, sie in sozialer Interaktion und Diskurs zu problematisieren. Damit wandelt sich der Fokus weg von der Zeit hin auf soziale Zeiten. Es entwickelt sich mithin ein Verständnis von Zeit(en) als durch Interaktion und Diskurs konstruiert. In diesem Sinne wurde Zeit in verschieden soziologischen Strömungen aufgegriffen (siehe beispielsweise LUHMANN [1987] und GIDDENS [1984] sowie ADAM [1990]). Auch diskurstheoretische Ansätze haben sich Zeit als zentralem Konzept angenommen. Wie MICHEON (2002) überzeugend zeigt, verwendet beispielsweise FOUCAULT ganz unterschiedliche Konzepte von Zeit, so etwa in der Anwendung von BRAUDELs Auffassung über die Pluralität sozialer Zeit und FOUCAULTs weiterentwickelten Konzeptualisierungen von Zeit als isolierten Blöcken bis hin zu einem elastischen Konzept von Zeit. Gegenwärtig scheint sich ein zunehmendes Interesse daran abzuzeichnen, Zeitfragen in Theorie und Methodologie zu integrieren, beispielsweise in einer Sonderausgabe über Zeit und Diskurs mit Schwerpunkt auf Kommunikation und Diskurs in Organisationen (SABELIS, KEENOY, OSWICK & YBEMA 2005) – die AutorInnen analysieren hier, wie Konzeptionen von Zeit sich im Diskurs niederschlagen (FORRAY & WOODILLA 2005), wie der Diskurs unterschiedliche Temporalitäten erzeugt (KEENOY 2005), und wie über Zeit als ein knappes Gut diskursiv verfügt wird (KNIGHTS & YAKHLEF 2005; VAN FENEMA & RÄISÄNEN 2005). [2]
Wird Zeit problematisiert, so führt dies eher zu einem Verständnis von Zeit als einer Vielfalt koexistierender Temporalitäten als einem gleichmäßig-kontinuierlichen Strom. Diese Auffassung über die Vielfalt von Zeiten oder Modi von Temporalisierungen (siehe GEIßLER 2002, S.132) kann zu einem anderen Herangehen an Diskurs und soziale Interaktion führen. So kann Zeit beispielsweise, mit einer musikalischen Metapher, durch Rhythmus erfasst werden. Rhythmus bezieht sich nicht nur auf die kontinuierliche Wiederkehr eines Elements in Zeit (Herzschlag, Atmen, Schwimmbewegungen), er ist nicht nur Metrum. Rhythmus ist ein Arrangement von Elementen in der Zeit auf der Basis eines (durchaus variierenden) Metrums. Er ist die Wiederholung des Ähnlichen, nicht des Selben. Obgleich Rhythmus wiedererkennbare temporale Formen erzeugt, sind diese Formen doch flexibel. LANGER sieht in ihrer klassischen Definition die Essenz des Rhythmus in "der Vorbereitung eines neuen Ereignisses, indem ein altes beendet wird" (1953, S.126; Übersetzung der Autorin). Die unterschiedlichen Elemente und Materialitäten – linguistisch ebenso wie nichtlinguistisch – bringen unterschiedliche Vergangenheiten mit und richten sich an unterschiedliche Zukünfte. Die Erfahrung von Zeit durch Rhythmus findet durch Antizipation statt. Das Konzept verschiedener Rhythmen wird häufig aufgefasst als eines verschiedener aufeinander folgender Rhythmen: Beschleunigung und Pausen, Gruppierungen verlängerter und schneller Entitäten. In diesem Sinne spricht GEIßLER (2002) von verschiedenen Rhythmen in unterschiedlichen sozialen Orten als "Timescapes" (S.137). Wie wir aber in den einzelnen Beiträgen sehen werden, hat sich die Analyse des Diskurses stets darauf gefasst zu machen, dass was da endet und was vorbereitet wird nicht nur Eines ist, sondern Mehrere; dass mithin verschiedene Schichten und verschiedene, koexistierende Rhythmen vorliegen können. Für soziale Akteure impliziert dies die Notwendigkeit, gleichzeitig verschiedene Temporalitäten zu bearbeiten, sich ihnen anzupassen und zu ihnen beizusteuern. [3]
Die Beiträge in diesem Band greifen alle die Tatsache auf, dass Zeit für gewöhnlich als kontinuierlicher Hintergrund, vor dem Akteure interagieren, hingenommen wird. Dementsprechend überrascht es nicht, dass einige AutorInnen sich auf gemeinsamem methodischen Boden treffen, obwohl sie sich aus verschiedenen Richtungen der eher vage scheinenden Verbindung von Zeit und Diskurs nähern. Die methodischen Ansätze, in denen sie sich treffen, umfassen Ethnographie, Science-and-Technology-Studies und Laborstudien. Alle AutorInnen arbeiten mit ihrer eigenen kreativen Mischung und reflektieren ihren disziplinären Hintergrund und ihr Material. Zwei Hauptgebiete sind es, die problematisiert werden: die Kontinuität und die Singularität von Zeit. [4]
Indem sie die ambivalente Konzeption von Zeit in der griechischen Antike aufgreift, dem chronos und kairos in der klassischen rhetorischen Theorie, arbeitet SCHWARZE heraus, wie Zeit unterschiedlich als argumentative Ressource genutzt wird. Sie beschreibt den Topos der Zeit in ihrem empirischen Material, Konfliktgesprächen zwischen Müttern und ihren adoleszenten Töchtern, als in Wirklichkeit zwei Topoi: dem von kairos und dem von chronos. Die Unterscheidung zwischen chronos, dem Fluss der Zeit, und kairos, dem göttlich richtigen Moment zum Handeln, die den chronos zugleich unterbricht und transformiert, tritt dabei in unterschiedlicher Art und Weise in Erscheinung. KOZIN analysiert die Produktion eines rechtlichen Notfalls, der in das Kontinuum der anwaltlichen Arbeitspraxis hereinbricht. Unter Rückgriff auf Daten ethnographischer Feldforschung und mit einer phänomenologischen Perspektive als Ausgangspunkt führt er Ansätze aus den Laborstudien und der Rechtssoziologie ein, um zu zeigen, wie in der Rechtsanwaltskanzlei ein rechtlicher Notfall produziert wird. Er zeigt, dass der Notfall zugleich als temporales Produkt, als Prozess und als Vorbedingung verstanden werden kann. In seinem Beitrag über Zeugenbefragungen warnt SCHEFFER Lesende vor der trügerischen Seite derselben, wenn das Nebeneinander der direkten Erfahrung der Befragten und der Erfordernisse der "Wahrheitsfindungs-Maschinerie" auf dem Spiel steht. Dieses Nebeneinander erscheint zwar zunächst als zuträglich, sein generatives Potenzial auf die Produktion von Wahrheit ausgerichtet. Jedoch wird laut SCHEFFER im Kontext prozeduraler Zeit diskursive Gewissheit zu "Wahrheit", wenn die direkten Erfahrungen der Zeugen und Zeuginnen als "Tatsachen" erscheinen. [5]
Die Diskontinuität von Zeit selbst äußert sich nicht nur im Sinne von Brüchen, sondern auch als Gleichzeitigkeit unterschiedlicher Zeiten, als Überschneidung und Koexistenz verschiedener und auch widersprüchlicher thematischer Strömungen, wie z.B. in WALLs Analyse der Einführung experimenteller Medizin in die Tradition von Medizin als Kunst ausgeführt. WALL zeigt die Akzeptanz des Labors unter ÄrztInnen zu Beginn des 20. Jahrhunderts anhand zweier Krankenhäuser und zeichnet ihre Entwicklung an den Konzepten des "Natürlichen" und des "Normalen" in medizinischen Fallnotizen nach. Ebenso mit dem Gesundheitsdiskurs befasst sich MOREIRAs Arbeit über die verschiedenen Berechnungen von Gesundheitsrisiken und den Übergängen zwischen Gesundheit, Risiko und Krankheit. Er kommt auf die unterschiedlichen Temporalitäten zu sprechen, die bei der Produktion von "Risikoidentitäten" und Gesundheitsrisiken zusammen wirken. Mit der gegenwärtigen Gesundheitsforschung, -praxis und -politik als Ausgangspunkt und mit dem Schwerpunkt auf Kategorien, einen bestimmten Zustand zu entwickeln, die auf Wahrscheinlichkeitsberechnungen fußen, – mit Risikobedingungen also – anstatt auf die klinische Identifikation existierender Anzeichen solcher Bedingungen, analysiert er verschiedene Temporalitäten, die Risikoidentitäten beherrschen. [6]
Eine andere Form sich überschneidender Temporalitäten lässt sich beobachten, wenn Zukünfte in der Gegenwart inszeniert werden müssen und dort bezeugt werden können. Wo es die Zukunft in der Gegenwart strategisch aktiviert, kann dieses Überlappen als Konstruktion von Avantgarde verstanden werden – als die Existenz von etwas, das auf die noch bevorstehende Materialisierung lediglich vorausweist. Dies ist JENSENs Ansatz bei seiner Analyse der Strategien, mit denen Manager einer New-Economy-Firma Geschäftsjournalisten davon überzeugten, bei dieser liege die Zukunft. Mit einem Actor-Network-Ansatz und unter Verwendung ethnographischer Daten argumentiert JENSEN, dass das persuasive Unternehmen darin besteht, das zukünftige Arbeitsleben mit dem problematischen gegenwärtigen Arbeitsleben zu kontrastieren. Damit wird eine Zeitwelt inszeniert, die von deutlich kontrastierenden Epochen geprägt ist. Das Konzept des Bezeugens gewinnt ebenfalls bei der Analyse von Aktivitäten Gewicht, die ihrerseits Vorbereitungen auf ein zukünftiges Ereignis sind. Der Rhythmus einer Aktivität muss dem Rahmen angepasst werden, in dem er später reproduziert werden wird. MOTZKAU betont die Rolle der Zeit bei der Konstruktion eines besonderen Subjektes: Kinderzeugen. Indem sie die Herstellung eines gerichtlichen Dokuments, der Zeugenaussage auf Video, mit der erlebten Zeit in Verbindung setzt, demonstriert sie die immanente Diskrepanz zwischen den Grundannahmen des Rechts über Kinderzeugen hinsichtlich eingeschränktem Gedächtnis, Unverlässlichkeit und Reaktionsfähigkeit sowie den daraus resultierenden Maßnahmen, die vom britischen Crown Court getroffen werden, um diese scheinbaren Defizite auszuräumen. Die Frage der Gleichzeitigkeit kann auch als Koexistenz verschiedener Zeiten oder Konzepte von Zeit behandelt werden. Hier ist die Frage nach der Zeit immer die Frage nach der Zeit von was. Auf der Grundlage von Feldforschung in einer Grundschule demonstriert SØRENSEN eine Perspektive auf Zeit, Raum und Materialität als immanent zusammengehörig. Anhand der Analyse von Zeit und Materialität einer Schultafel, eines Hochbetts und einer virtuellen 3-D-Umgebung zeigt sie, wie Materialitäten sich hinsichtlich der in sie eingeschriebenen Zeit unterscheiden. Sie schlägt eine relationale Definition von Materialität vor und betont, dass dieses Vorgehen es mit sich bringt, die Frage nach der Zeit von Materialität empirisch zu stellen. KONTOPODIS bietet eine Neukonzeption pädagogischer Konzepte von Identitätsformation an. Mit Rückgriff auf die Ergebnisse einer Langzeitethnographie an einer Versuchsschule für SchülerInnen ohne Schulabschluss im Zentrum von Berlin bereichert KONTOPODIS den thematischen Faden dieses Bandes um eine theoretisch dichte Analyse "temporaler Kontrollvorrichtungen", die in der Schule im Namen von Persönlichkeitsentwicklung und sozialer Integration implementiert werden. [7]
Anstatt große Antworten auf große Fragen (Was ist Zeit? Wie erleben wir sie? Wie ist Zeit zugänglich?) geben zu wollen, haben die Beiträge dieses Bandes diese großen Fragen als unterliegende Themen. Fragen zu stellen ist immer ein Teil ihrer Beantwortung. In diesem Band werden Probleme von sozialer Interaktion und Diskurs als Fragen von Zeit anstatt Ort gestellt. Wir hoffen, dass diese Zusammenstellung das ihrige dazu beiträgt, innerhalb empirischer diskursanalytischer Arbeit mehr Aufmerksamkeit auf das Thema Zeit zu lenken und dazu anregt, über die Konzeption von Zeit zu reflektieren, die der eigenen Forschungsarbeit zugrunde liegt. [8]
Die HerausgeberInnen möchten den AutorInnen danken, die diesen Band möglich machten. Ebenso möchten wir Katja MRUCK und dem Team von FQS für die unermüdliche Betreuung danken. Ganz besonderer Dank gilt Matthias MICHAELER, Katharina DRAHEIM, Jan SCHANK und Wolfgang SEIFERT, deren tatkräftige Unterstützung unverzichtbar war.
Adam, Barbara (1990). Time and social theory. Cambridge: Polity Press.
Fenema, Paul C. van & Räisänen, Christine (2005). Invisible social infrastructures to facilitate time-pressed distributed organizing. Time & Society, 14(2/3), 341-360.
Flaherty, Michael G. & Fine, Gary Alan (2001). Present, past, and future. Conjugating Georg Herbert Mead's perspective on time. Time & Society, 10(2/3), 147-161.
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Geißler, Karl-Heinz (2002). A culture of temporal diversity. Time & Society, 11(1), 131-140.
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Kati HANNKEN-ILLJES arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Emmy-Noether Gruppe "Vergleichende Mikrosoziologie von Strafverfahren" an der Freien Universität Berlin. Sie hat Sprechwissenschaft und Kommunikationswissenschaft studiert und mit einer Arbeit zu argumentativer Kompetenz promoviert. Sie arbeitet vor allem in den Bereichen Rhetorik, Erzähltheorie und Argumentation. Ihre Forschung konzentriert sich derzeit auf die Verbindungen von Erzählen und Argumentieren und auf die Rolle von Argumentation in Strafverfahren.
Kontakt:
Kati Hannken-Illjes
Freie Universität Berlin
SFB 447/ Emmy-Noether Gruppe "Mikrosoziologie von Strafverfahren"
Altensteinstraße 2-4, 14195 Berlin
Tel.: +49-30-83854728
Fax: +49-30-83854733
E-Mail: hannken@zedat.fu-berlin.de
URL: http://www.law-in-action.de/
Hannken-Illjes, Kati (2007). Temporalitäten und Materialitäten. Einleitung zum Themenband Zeit und Diskurs [8 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 8(1), Art. 29, http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs0701299.