Volume 5, No. 2, Art. 23 – Mai 2004

Wissenschaft und Praxis im Austausch – Zum aktuellen Stand qualitativer Markt-, Medien- und Meinungsforschung

Andreas M. Marlovits, Thomas Kühn & Katja Mruck

Zusammenfassung: Die steigende Bedeutung qualitativer Methoden auch für die angewandten Bereiche der Markt-, Medien- und Meinungsforschung bildet den Ausgangspunkt für diese Schwerpunktausgabe von FQS. Die Vielzahl und Verschiedenheit der veröffentlichten Beiträge macht das kreative Potenzial qualitativer Forschung nicht nur im akademischen Umfeld, sondern und auch gerade im Anwendungsbezug deutlich und zeigt, wie Wissenschaft und Praxis in einen für beide Seiten fruchtbaren Austausch miteinander treten können.

Der vorliegende Beitrag liefert durch kurze inhaltliche Beschreibungen einen Überblick über die in FQS 5(2) aufgenommenen Artikel. Themen, die trotz vorheriger Ausschreibung im Call for Papers durch Beitragseinreichungen nicht aufgegriffen wurden, weisen auf Lücken, Problemstellen und "blinde Flecken" angewandter qualitativer Forschung hin, die abschließend skizziert werden.

Keywords: qualitative Forschung, Marktforschung, Meinungsforschung, Medienforschung, Theorie-Praxis-Austausch, Methodenausbildung, Methodeninnovation

Inhaltsverzeichnis

1. Reflexion eines Forschungstrends

2. Qualitative Meinungsforschung

3. Qualitative Medienforschung

4. Qualitative Marktforschung

5. Lücken und "blinde Flecken" angewandter qualitativer Forschung

Literatur

Zu den Autoren und zur Autorin

Zitation

 

1. Reflexion eines Forschungstrends

Qualitative Forschung erfährt seit Beginn der 1990iger Jahre eine stetig steigende Bedeutung, wenn es um komplexe Analysen von Markt, Medien oder Meinungen geht. Auf dem "Forschungsmarkt" haben sich seitdem eine Vielzahl theoretischer Positionen und methodischer Verfahrensweisen entwickelt und teilweise auch etabliert. Wie jeder Trend, unterliegt auch die Verwendung qualitativer Verfahren im Kontext von Markt-, Medien- und Meinungsforschung der Logik einer boomenden Entwicklung. Handeln regiert. Reflexion – auch selbstkritische – sowie Systematisierung und Modifikationen folgen, wenn Zeit dazu ist. Nach mehr als einem Jahrzehnt erfolgreicher Implementierung qualitativer Ansätze in diesem Feld wollten wir uns mit dieser Schwerpunktausgabe in FQS die Zeit nehmen, aus einer reflektierenden Perspektive auf den aktuellen Stand von Theorien, Methoden und Perspektiven dieses relativ jungen Bereichs angewandter Forschung zu blicken. [1]

Als Grundidee der Schwerpunktausgabe firmierte von Anfang an die Absicht, ein Forum zu schaffen, in dem die Vielfalt qualitativer Konzepte und Methoden, ob im akademischen Feld oder in der Anwendung, in einen Austausch gebracht werden können. Austausch durch Netzwerke entscheidet heute mehr denn je über Erfolg und Misserfolg, gerade auch in der angewandten qualitativen Forschung. Konkurrenzsituationen zwischen einzelnen Instituten, globalisierte Märkte sowie die unterschiedlichen Berufsgruppen, die qualitativen Forschung betreiben bzw. sie nutzen, können leicht zu einer isolierenden Abschottung führen. Mit der Schwerpunktausgabe sollte daher in einen Überblick und Austausch gebracht werden, was bislang noch weit verstreut auseinander liegt und vielleicht voneinander nichts weiß. [2]

Erfreut waren wir über die Reaktionen auf unser "Call for Papers" im April 2003: Uns erreichte eine Vielzahl an interessanten Beitragsvorschlägen, die alle drei angefragten Bereiche angewandter qualitativer Forschung – Markt-, Medien- und Meinungsforschung – umspannten. Das Spektrum der veröffentlichten Artikel zeigt die aktuell kreative Schubkraft qualitativen Denkens und Handelns auf. Das darin zum Ausdruck kommende Potenzial lässt zudem vermuten, dass qualitative Forschung nicht nur in naher Zukunft, sondern auch langfristig ihren Stellenwert wird ausbauen können. Damit werden wir Zeuge eines Umwandlungsprozesses: Nachdem "qualitatives" Denken und Handeln im universitären Kontext Fuß fassen konnte, beschreitet qualitative Forschung nun verstärkt den Weg in angewandte, wirtschaftsnahe Felder. Mit jeder Forschungsarbeit für Unternehmen, Medien und Politik werden Denkformen und Handlungsweisen verändert. [3]

2. Qualitative Meinungsforschung

Wenden wir uns zunächst dem Bereich unserer Schwerpunktausgabe zu, der traditionell am stärksten von der quantitativen Forschung bestimmt wird – der Meinungsforschung. Dass qualitative Methoden hier dennoch mehr als nur eine Randfunktion inne haben, wird in zwei Beiträgen überzeugend und praxisnah dargestellt. Die darin vorgestellten Ansätze zum Ineinandergreifen von quantitativer und qualitativer Forschung bzw. zur Bedeutung qualitativer Ergebnisse für eine empirisch begründete strategische Beratung können u.E. auch als Vorbild für zukünftige Ansätze etwa in der Marktforschung dienen (siehe allgemeiner zur Vereinbarkeit qualitativer und quantitativer Forschung auch SCHREIER und FIELDING 2001).

3. Qualitative Medienforschung

Qualitative Meinungsforschung ist unter anderem von erheblicher Bedeutung, wenn es darum geht, psychische Gesetzmäßigkeiten in der Rezeption und Interpretation medial vermittelter Wirklichkeit bzw. medialer Produkte zu rekonstruieren. Psychische Wahrnehmungs- und Verarbeitungsformen entscheiden über das Wahrgenommene und damit über die Wirkung, nach der wiederum Unternehmen ihre Produkte ausrichten. Denn nur was wirkt hat Chance, bei potenziellen Kunden im Produktportfolio zu landen. Qualitative Medienforschung dehnt den Rezeptionsprozess und ermöglicht somit einen Einblick in sein Funktionieren. So lassen sich methodisch geleitet Gemeinsamkeiten in der Aufnahme medialer Wirklichkeiten herausstellen. Qualitative Medienforschung ist daher gleichsam unerlässlich für Unternehmen und für Mediengestalter wie Rundfunk- und Fernsehsender oder Verlage. [5]

Drei Beiträge veranschaulichen diese umfassende Bedeutung qualitativer Medienforschung:

Dieser Befund wird durch zwei Fallstudien eindrucksvoll demonstriert:

Dass mit dem Internet neue Möglichkeiten für die qualitative Forschung entstanden sind, ist bekannt. Verfahren wie Online-Gruppendiskussionen (siehe z.B. REZABEK 2000 zu Online-Fokusgruppen) oder das E-Interview (BAMPTON & COWTON 2002) sind bereits ausführlich besprochen und diskutiert worden, freilich ohne Konsens über die damit verbundenen Chancen und Grenzen herstellen zu können.

4. Qualitative Marktforschung

Der qualitativen Marktforschung kommt eine gefestigte und umfangreiche Bedeutung in den Bereichen Marketing und Produktentwicklung (Research & Development) zu. Auf sie beziehen sich die meisten Beiträge in dieser Schwerpunktausgabe.

Dass Erfolg neben einem ausreichend fundierten Wissenshorizont und der theoretischen Fundierung des eigenen Vorgehens von der Entwicklung und Anwendung von über das Standardrepertoire hinausgehenden Methoden und Business Solutions abhängt, wird insbesondere in dem bereits angesprochenen Aufsatz von Dirk FRANK und Peter RIEDL deutlich, aber auch in den Artikeln von Florian MÜLLER und Elisabeth KALS, von Michaela PFADENHAUER und von Corinna PELZ, Anette SCHMITT und Markus MEIS. Alle drei Beiträge begründen die Entwicklung und Verwendung von innovativen Verfahren, die bislang kaum den Forschungsalltag von Marktforschern und Marktforscherinnen bestimmen. Auf das von FRANK und RIEDL entwickelte Modell wurde bereits hingewiesen.

Die in dieser Ausgabe präsentierten Artikel zeigen die Innovationsfreude und Vielfältigkeit qualitativer Forschung auf. Mit dieser Vielfalt sind gleichzeitig Probleme und Herausforderungen verbunden: Zu wenig nutzen insbesondere in der Praxis stehende qualitativ Forschende das feine Spiel aus Konkurrenz und Zusammenarbeit. Vermittlung untereinander findet zu selten statt. Zu unorganisiert ist oft der Austausch des weit versprengten Wissens und zu gering ist auch der Transfer zwischen Theorie und Praxis. Diese Probleme bzw. ein Entwicklungsbedarf in dem hier skizzierten Sinne werden in den Beiträgen von Monika KRITZMÖLLER und Thomas KÜHN besprochen.

Sowohl KRITZMÖLLER als auch KÜHN weisen darauf hin, dass die Möglichkeiten qualitativer Forschung für Consultancy bzw. für eine strategische Beratung bislang zu wenig genutzt würden. Dieser Zusammenhang sollte allen qualitativ Forschenden zu denken geben, da er nicht zufällig existiert, sondern Ausdruck eines strukturellen Defizits darstellt, das die qualitativen Forschung heute immer noch auszuzeichnen scheint. So machen Erfahrungen in der Praxis deutlich, dass qualitative Forschung zwar eine Vielzahl von Ergebnissen produziert, die aber selten genug so verdichtet werden, dass mit ihnen strategische Beratung möglich würde. Strategische Beratung verlangt von qualitativ Forschenden darüber hinaus einen weiteren Schritt in ihrem Selbstverständnis. Nachdem sie Forschung zu einem Thema betrieben haben, verlangt das Selbstverständnis des Beraters/der Beraterin nun das Treffen von Entscheidungen und Vorantreiben einer Sache. Dieser Schritt steht dem Selbstverständnis der qualitativen Forschenden in der Regel im Wege, da sie sich als ihrer "Vorurteile" bewusste Forscher(innen) verstehen und eben nicht als solche, die sich in die Verantwortungs- und Entscheidungswelt etwa von Produkt- oder Programmmanager(inne)n verstricken möchten. [12]

5. Lücken und "blinde Flecken" angewandter qualitativer Forschung

Nachdem wir in den vorangegangenen Ausführungen die vielfältigen Anregungen dargestellt haben, die aus den hier veröffentlichten Beiträgen resultieren, möchten wir nun den Blick auf einige Aspekte angewandter qualitativer Forschung richten, die in dieser Ausgabe nicht oder nur sehr kurz besprochen werden. Lücken und "blinde Flecken" betreffen vor allem zwei Bereiche: Zum einen hätten wir uns noch mehr Beteiligung seitens der Markt- und Meinungsforschungsinstitute und der betrieblichen Marktforscher und Marktforscherinnen gewünscht. Zum anderen gibt es trotz unserer Anregung im CfP keinen Beitrag, der sich explizit mit Biografien und Ausbildungswegen in der Markt-, Meinungs- oder Medienforschung beschäftigt. Wertet man diese Lücken nicht als zufällig, sondern bezieht sie auf den Gegenstand selbst, so lassen sich sie sich als Ausdruck der aktuellen Gestaltetheit qualitativer Markt-, Medien- und Meinungsforschung verstehen und legen einige abschließende Überlegungen nahe. [13]

Jahr für Jahr werden in den verschiedenen Instituten eine Vielzahl von Studien durchgeführt, aber es wird insgesamt noch zu viel wird noch im Dunkeln "gewerkelt". Nur Teile der spannenden Ergebnisse und teilweise innovativen methodischen Ansätze werden veröffentlicht. Dies ist auf der einen Seite angesichts der Konkurrenzsituation von Unternehmen und der Exklusivität von Auftragsforschung verständlich. Auf der anderen Seite, das zeigen die in dieser Ausgabe vorliegenden Beiträge, gibt es einigen Spielraum, eigene Ansätze zu veröffentlichen. Nicht zuletzt stellen Veröffentlichungen auch eine Chance zur eigenen Profilierung dar. Würde in der Fachöffentlichkeit der Wettstreit um die besten Konzepte und Ansätze mehr als bisher gesucht, dann würde auch der ganze Bereich der angewandten Forschung noch mehr an Gewicht gewinnen. Auch betriebliche Marktforscher und Marktforscherinnen könnten von der Veröffentlichung ausgewählter Problemstellungen profitieren, indem sie in Form von Feedbacks neue Kontakte und vielfältige Anregungen gewinnen. [14]

Allerdings ist die Publikation von Ergebnissen häufig ein Zeitproblem. Zeit stellt im Rahmen sowohl von Betriebs- als auch von Instituts-Marktforschung eine zentrale und knappe Ressource dar. In der Folge wird die Erstellung einer Veröffentlichung zu einem mit qualitativen Verfahren durchgeführten Projekt teilweise als zu hoher Aufwand eingeschätzt, der nicht im Rahmen der Arbeitszeit zu bewältigen ist. Dies gilt für qualitative Forschung in noch stärkerem Maße als für quantitative, die eher standardisiert verläuft. Zudem erhöht die Antizipation wissenschaftlicher Vorgaben die Hemmschwelle eigener Veröffentlichungen. [15]

Außerdem bedauern wir, dass keine Beiträge eingegangen sind, in denen biografische Pfade in die und in der Marktforschung geschildert werden. Ebenso fehlen Beiträge von Institutionen, die ihr Ausbildungsprofil näher darstellen. Auch dies verweist u. E. auf einen strukturellen Mangel: Qualitative Markt-, Medien- und Meinungsforschung wird in viel zu geringem Maße in das akademische Lehrangebot aufgenommen. Es gibt zu wenige Universitäten, die sich explizit diesen Bereichen widmen. Für Institute in der Praxis ist Aus- und Weiterbildung oft ein nur schwer finanzierbarer Mehraufwand. Dies hat Folgen sowohl für durchgehende Qualitäts- und Wissensstandards der qualitativen Marktforscher und Marktforscherinnen als auch für das eigene Selbstbewusstsein und die eigene Identität der vielen Quereinsteiger in diesen Bereich. [16]

Trotz dieser kritischen Anmerkungen hoffen wir, mit dieser Schwerpunktausgabe aufgezeigt zu haben, dass qualitative Ansätze in der Markt-, Medien- und Meinungsforschung einen wichtigen Stellenwert haben. Angesichts ihrer Bedeutung war es überfällig, die vielfältigen Einsichten und Ansatzpunkte in diesem Bereich angewandter Forschung zu bündeln und den Kontakt zwischen Forschenden und Anwender(inn)n zu stärken. Wir hoffen, dass wir mit FQS 5(2) einen ersten Beitrag hierzu geleistet haben. Den mitwirkenden Autoren und Autorinnen gebührt an dieser Stelle unser herzlicher Dank. Wir wünschen uns, dass die vorliegende Schwerpunktausgabe mit Artikeln aus Theorie und Praxis zahlreiche Ansatzpunkte für intensive Diskussionen eröffnet. Ganz im Sinne seines Selbstverständnisses bietet das Forum Qualitative Sozialforschung (FQS) einen Platz für Kommentare, Ergänzungen und Erweiterungen des Verständnisses von Qualitativer Markt-, Medien- und Meinungsforschung, den zu nutzen wir alle Leser und Leserinnen herzlich einladen. [17]

Literatur

Bampton, Roberta & Cowton, Christopher J. (2002, Mai). The E-Interview [27 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research [On-line Journal], 3(2), Art. 9. Verfügbar über: http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/2-02/2-02bamptoncowton-e.htm.

Bell, Janice (2004, Mai). The Yin and Yang of U.S. Image: Using Focus Groups to Understand Anti-U.S. Attitudes in Italy [28 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research [On-line Journal], 5(2), Art. 24. Verfügbar über: http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/2-04/2-04bell-e.htm.

Breitenfelder, Ursula; Hofinger, Christoph; Kaupa, Isabella & Picker, Ruth (2004, Mai). Fokusgruppen im politischen Forschungs- und Beratungsprozess [77 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research [On-line Journal], 5(2), Art. 25. Verfügbar über: http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/2-04/2-04breitenfelderetal-d.htm.

Colombo, Monica (2004, Mai). Theoretical Perspectives in Media-Communication Research: From Linear to Discursive Models [30 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research [On-line Journal], 5(2), Art. 26. Verfügbar über: http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/2-04/2-04colombo-e.htm.

Dahl, Gloria (2004, Mai). Qualitative Film-Analyse: Kulturelle Prozesse im Spiegel des Films [116 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research [On-line Journal], 5(2), Art. 27. Verfügbar über: http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/2-04/2-04dahl-d.htm.

Dholakia, Nikhilesh & Zhang, Dong (2004, Mai). Online Qualitative Research in the Age of E-Commerce: Data Sources and Approaches [27 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research [On-line Journal], 5(2), Art. 29. Verfügbar über: http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/2-04/2-04dholakiazhang-e.htm.

Diaz-Bone, Rainer (2004, Mai). Milieumodelle und Milieuinstrumente in der Marktforschung [26 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research [On-line Journal], 5(2), Art. 28. Verfügbar über: http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/2-04/2-04diazbone-d.htm.

Frank, Dirk & Riedl, Peter (2004, Mai). Theoretical Foundations of Contemporary Qualitative Market Research [63 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research [On-line Journal], 5(2), Art. 30. Verfügbar über: http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/2-04/2-04frankriedl-e.htm.

Kaiser, Werner (2004, Mai). Die Bedeutung von qualitativer Marktforschung in der Praxis der betrieblichen Marktforschung [34 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research [On-line Journal], 5(2), Art. 31. Verfügbar über: http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/2-04/2-04kaiser-d.htm.

Kritzmöller, Monika (2004, Mai). Theoria cum praxi? Über die (Un-?) Vereinbarkeit wissenschaftlicher und ökonomischer Anforderungen [27 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research [On-line Journal], 5(2), Art. 32. Verfügbar über: http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/2-04/2-04kritzmoeller-d.htm.

Kühn, Thomas (2004, Mai). Das vernachlässigte Potenzial qualitativer Marktforschung [81 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research [On-line Journal], 5(2), Art. 33. Verfügbar über: http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/2-04/2-04kuehn-d.htm.

Müller, Florian H. & Kals, Elisabeth (2004, Mai). Die Q-Methode. Ein innovatives Verfahren zur Erhebung subjektiver Einstellungen und Meinungen [69 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research [On-line Journal], 5(2), Art. 34. Verfügbar über: http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/2-04/2-04muellerkals-d.htm.

Pelz, Corinna; Schmitt, Annette & Meis, Markus (2004, Mai). Knowledge Mapping als Methode zur Auswertung und Ergebnispräsentation von Fokusgruppen in der Markt- und Evaluationsforschung [68 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research [On-line Journal], 5(2), Art. 35. Verfügbar über: http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/2-04/2-04pelzetal-d.htm.

Pfadenhauer, Michaela (2004, Mai). Wie forschen Trendforscher? Zur Wissensproduktion in einer umstrittenen Branche [41 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research [On-line Journal], 5(2), Art. 36. Verfügbar über: http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/2-04/2-04pfadenhauer-d.htm.

Popov, Lubomir (2004, Mai). The Market for Facility Programming: A Study of Client Preferences and Decision-Making [115 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research [On-line Journal], 5(2), Art. 37. Verfügbar über: http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/2-04/2-04popov-e.htm.

Rezabek, Roger (2000, Januar). Online focus groups: Electronic discussions for research [67 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research [On-line Journal], 1(1), Art. 18. Verfügbar über: http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/1-00/1-00rezabek-e.htm.

Schreier, Margrit & Fielding, Nigel (Hrsg.) (2001, Februar). Qualitative und quantitative Forschung: Übereinstimmungen und Divergenzen. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research [On-line Journal], 2(1), Verfügbar über: http://www.qualitative-research.net/fqs/fqs-d/inhalt1-01-d.htm.

Schreier, Margrit; Odag, Özen & Groeben, Norbert (2004, Mai). Der Dritte Golfkrieg: Zur Glaubhaftigkeit der medialen Berichterstattung [49 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research [On-line Journal], 5(2), Art. 21. Verfügbar über: http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/2-04/2-04schreieretal-d.htm.

Zu den Autoren und zur Autorin

Andreas M. MARLOVITS, Jahrgang 1966, Dipl. Psych, Dipl. Theol., Dipl. Sportwiss., arbeitete mehr als zehn Jahre als qualitativer Markt- und Medienforscher, davon mehr als fünf Jahre als Senior-Projektleiter bei rheingold, Institut für qualitative Markt- und Medienforschung. Seit Oktober 2003 leitet er als Director Communication Research die qualitative Forschung bei Mediacom Deutschland. Zudem ist er seit Jahren in der akademischen und institutionell organisierten Aus- und Weiterbildung zum Qualitativen Wirkungsforscher tätig. Forschungsschwerpunkte: Kultur- und Medienforschung, Sport- und Sponsoringforschung, Integration qualitative und quantitative Verfahren.

Kontakt:

Dr. Andreas Marlovits

Kieler Straße 30
51065 Köln
Deutschland

E-Mail: dr.marlovits@gmx.de

 

Thomas KÜHN, Jahrgang 1971, Dr. phil., Dipl-Psych., arbeitete zunächst von 1997-2001 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich 186 "Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf" an der Universität Bremen. Von 2001 bis 2003 war bei TNS Emnid im Bereich der qualitativen Markt- und Meinungsforschung als beschäftigt und übernahm Tätigkeiten als Projekt- und stellvertretender Abteilungsleiter. Seit Oktober 2003 leitet er als Feodor-Lynen-Stipendiat der Alexander-von-Humboldt-Stiftung in Zusammenarbeit mit einer brasilianischen Universität (UENF) ein sozialwissenschaftliches Forschungsprojekt in Rio de Janeiro. Arbeitsschwerpunkte: Qualitative Markt- und Sozialforschung, Biografie- und Lebenslaufforschung, Familien- und Berufsforschung, soziale Ungleichheits- und Gerechtigkeitsforschung.

Kontakt:

Dr. Thomas Kühn

Praia de Botafogo, 422 – apto. 502
Bairro: Botafogo
Rio de Janeiro, RJ
CEP: 22250-040, Brasilien

E-Mail: mail@kuehn-thomas.de
URL: http://www.kuehn-thomas.de/

 

Katja MRUCK ist promovierte Psychologin und Geschäftsführende Herausgeberin der dreisprachigen Open Access-Zeitschrift Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research. FQS ist an der Freien Universität Berlin angesiedelt und wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.

Kontakt:

Dr. Katja Mruck

FB 12, WE 09
Freie Universität Berlin
Habelschwerdter Allee 45
D-14195 Berlin

E-Mail: mruck@zedat.fu-berlin.de
URL: http://www.qualitative-research.net/fqs/fqs.htm

Zitation

Marlovits, Andreas M.; Kühn, Thomas & Mruck, Katja (2004). Wissenschaft und Praxis im Austausch – Zum aktuellen Stand qualitativer Markt-, Medien- und Meinungsforschung [17 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 5(2), Art. 23, http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs0402232.

Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research (FQS)

ISSN 1438-5627

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