Volume 4, No. 2, Art. 44 – Mai 2003

Qualitative und quantitative Methoden: Positionen in der Psychologie und deren Wandel. Ein Kommentar zu Texten von Jochen Fahrenberg und Jürgen Rost1)

Franz Breuer

Zusammenfassung: Dies ist ein Moderations-Text zu zwei Beiträgen zur Qualitätsstandards-Debatte, die von Psychologie-Repräsentanten stammen. Die beiden Autoren haben unterschiedliche methodologische Hintergründe: Der eine vertritt eine quantitative Methodik, der andere hat (u.a.) einen interpretativ-psychologischen (qualitativen) Hintergrund. Ihre Urteile über die neuere Bewegung der qualitativen Sozialforschung sind auf überraschende Weise gegensätzlich: freundlich-lobend der eine, scharf kritisierend der andere. Eine Gegenüberstellung der beiden Positionen, ihre Verortung in disziplinären Strukturen der deutschsprachigen universitären Psychologie und ihre heuristische Kontextualisierung im Rahmen einer Yin-Yang-Philosophie sind die Schwerpunkte dieser moderierenden Einleitung.

Keywords: qualitative und quantitative Methoden, Tradition und Wandel in wissenschaftlichen Disziplinen, Methodologie der Psychologie, interdisziplinäre Kommunikation, Yin-Yang-Philosophie

Inhaltsverzeichnis

1. Die Diskussion des Verhältnisses von "qualitativer" und "quantitativer" Methodik in FQS

2. Die erste Irritation

3. Heuristik und Dilettantentum

4. Disziplinäre Besonderheiten: Psychologie

5. Mehrdeutigkeit und zwei Arten des Umgangs damit

6. Ein optimistischer Ausblick

Anmerkungen

Literatur

Zum Autor

Zitation

 

1. Die Diskussion des Verhältnisses von "qualitativer" und "quantitativer" Methodik in FQS

Reflexionen zum Verhältnis von "quantitativer" und "qualitativer" sozialwissenschaftlicher Methodik – deren Kontrastierung, Fragen der Komplementarität und/oder Gegensätzlichkeit etc. – haben in der Geschichte von FQS von Anfang an eine wichtige Rolle gespielt: So haben etwa Margrit SCHREIER und Nigel FIELDING im Februar 2001 die Schwerpunktausgabe FQS 2(1) zum Thema: Qualitative und quantitative Forschung: Übereinstimmungen und Divergenzen herausgegeben. In dem einleitenden Überblick zu diesem Band charakterisieren sie ihre Erfahrungen mit der wechselseitigen Nicht-/Aufmerksamkeit und -Kenntnisnahme zwischen den beiden Lagern: Es macht Schwierigkeiten, überhaupt "Quantitative" zu finden, die sich zu ihrer Sicht auf qualitative Methodik bzw. das angesprochene Verhältnis äußern.2) Dagegen kommen "Qualitative" um eine explizite Auseinandersetzung mit der quantitativen Methodik gegenwärtig kaum herum (FIELDING & SCHREIER, 2001, p.2). [1]

SCHREIER und FIELDING versammeln in ihrem FQS-Band eine ganze Reihe interessanter Beiträge (aus der Sicht von "qualitativen" Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern unterschiedlicher Orientierungsvarianten), die sich mit den Fragen der Komplementarität bzw. Integration von qualitativer und quantitativer Sozialforschung, der Zweifel daran, der Präsentation von Formen und Beispielen diskussionswürdiger oder gelungener Integration (in den von ihnen unterschiedenen Formen Triangulation, Sequenzierung, Hybridbildung) beschäftigen. [2]

Die Politik von FQS lässt sich in der Grundausrichtung wohl so verstehen (und die angesprochene Ausgabe aus 2001 ist ein dezidierter Beleg dafür), dass Wert gelegt wird auf eine Kontaktbahnung und -verbesserung, einen Diskurs, einen Austausch zwischen diesen beiden – sich häufig gegnerschaftlich inszenierenden – methodologischen/methodischen Orientierungen und ihren Vertreterinnen und Vertretern.3) [3]

Eine Gelegenheit, dieses Anliegen im Rahmen unserer Debatte zu den Qualitätsstandards qualitativer Sozialforschung weiterzuverfolgen, ergab sich durch die Koinzidenz von bei FQS in der jüngsten Zeit vorliegenden und aktuell eingereichten Texten, die sich mit dem wissenschaftlichen Status qualitativer Sozialforschung beschäftigen – ihrer Methodologie und Methodik, ihrer Qualität, ihrer wissenschaftlichen Dignität und Güte. Dabei spielen erkenntnisbezogene Gesichtspunkte und Kriterien wie Fragen der Positionierung dieser Orientierung in der sozial-/wissenschaftlichen Gemeinschaft eine Rolle. Die Beiträge, um die es hier geht, stammen disziplinär aus dem Bereich der Psychologie. [4]

In dieser FQS-Ausgabe neu sind die Texte von Jochen FAHRENBERG und Jürgen ROST. Bei den moderierenden Überlegungen zu diesen beiden Texten stelle ich einen Bezug her zu dem Aufsatz von Uwe LAUCKEN, der 2002 in FQS 3(1) erschienen ist. [5]

2. Die erste Irritation

Die in den Texten von ROST und FAHRENBERG irritierend widersprüchlichen Phänomene sind – auf den ersten Blick – die folgenden: [6]

Jürgen ROST, ein entschiedener Vertreter eines aufgeklärten quantitativ-methodischen Denkstils in der Psychologie, würdigt den Ansatz der qualitativ-sozialwissenschaftlichen Methodik in positiver Weise. Er meint zudem, einen aktuellen Modetrend zugunsten qualitativer Methodik feststellen zu können. [7]

Jochen FAHRENBERG, (über seinen psychophysiologischen Schwerpunkt hinaus auch) ein fundierter Kenner und Repräsentant der Tradition einer interpretativen Methodologie und Methodik in der Psychologie, kritisiert scharf die Ansätze und Entwicklungen in der sozialwissenschaftlichen qualitativen Methodik der letzten Jahre. Und er diagnostiziert für die jüngste Zeit einen Geländeverlust dieser Denk-/Vorgehensweise in der (deutschen universitären) Psychologie. [8]

Aus unterschiedlichen Blickwinkeln resultieren hier ganz gegensätzliche und unvereinbar scheinende Beurteilungen – sowohl was die "Verdienste" und die "Güte" qualitativ-sozialwissenschaftlicher Forschungspraktiken anbetrifft, als auch hinsichtlich ihrer aktuellen Gewinne bzw. Verluste an Anhängerschaft in der Wissenschaftler/innen-Gemeinschaft der Psychologie. [9]

3. Heuristik und Dilettantentum

Nehmen wir einen zweiten Blick. [10]

Was lobt ROST an der qualitativen Methodik?

Er beschreibt in seinem Text überwiegend das solide und überdauernde Spektrum der Dimensionen und Leistungen der in der zeitgenössischen (deutschen) Psychologie etablierten, elaborierten und dominierenden quantitativen Methodologie/Methodik, die es hauptsächlich auf Hypothesenprüfung abgesehen hat. Demgegenüber betont er die Stärke des qualitativen Methoden-Repertoires in der Überbrückung der Theorie-Empirie-Lücke in induktiver Richtung, von Daten zu Theorien. Qualitative Methoden haben nach dieser Einschätzung ihre Stärke als Heuristik: in der Schaffung, Er-/Findung theoretischer Konzeptionen. Hier hat die quantitative Methodologie (gemeint ist dabei im Wesentlichen eine kritisch-rationalistische Denkweise) nicht viel zu bieten. Man könnte auch sagen, ROST sieht die Verdienste qualitativer Methodik in Bezug auf den Entdeckungszusammenhang – wenn man die klassische wissenschaftstheoretische Unterscheidung von Entdeckungs-, Begründungs- und Verwendungs-/Verwertungszusammenhang der Wissenschaft bzw. wissenschaftlicher Erkenntnisse zugrunde legt. Wissenschaftstheoretisch (in der Tradition des Kritischen Rationalismus) galten und gelten Begründungs-Fragen als die eigentliche Domäne der Wissenschaft (Theorien-Prüfung aufgrund einer deduktiv ausgerichteten Forschungs-Logik etc.). Entdeckungs-Fragen werden demgegenüber gern dem Feld der "Psychologie der wissenschaftlichen Arbeit" zugeordnet – und das läuft in diesem Zusammenhang auf die Zuschreibung einer Rolle als Proto-Wissenschaft, als propädeutische Übung o.ä. hinaus. Zwar billigt ROST der qualitativ-methodischen Forschungskonzeption aufgrund ihrer Bereicherungs-Potenzen eine Daseinsberechtigung zu, wie das von Seiten universitärer Repräsentanten (auch Repräsentantinnen) der in der Psychologie (gegenwärtig in Deutschland) dominierenden "quantitativen" Denkrichtung selten explizit getan wird. Andererseits impliziert das ROSTsche Lob eine problematische Rollen- und Funktionsbestimmung des qualitativen Forschungsstils, mit der sich auch eine Marginalisierung im Kanon wissenschaftlicher Methodologie begründen lässt. [11]

Was kritisiert FAHRENBERG an der "qualitativen Methodik"?4)

Zunächst ist zu sagen, dass es ihm nicht um die qualitative Methodik, sondern hauptsächlich um einen ganz bestimmten Diskussionsstand geht – nämlich den der aktuellen konzeptionellen Entwicklung im Feld der qualitativen Methodologie und Methodik in den Sozialwissenschaften.5) [12]

Dem "strengen Blick" des Psychologen FAHRENBERG fallen mancherlei Nachlässigkeiten in der Forschungsweise vieler qualitativer Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftler auf: intersubjektiv schwer nachvollziehbare Deutungspraxen, vorschnelle Generalisierungen, unzureichende Sorgfalt in der Ausbildung von Interpretationskompetenz – allgemein Unzulänglichkeiten in der methodischen Explizitheit, Strenge, Kontrolliertheit des Vorgehens. Und seinen Hinweisen auf solche Schwachpunkte in den Praxen von Mitgliedern der qualitativ-sozialwissenschaftlichen Bewegung wollen wir nachdrücklich Gehör verschaffen!6) [13]

Die Protagonistinnen und Protagonisten der jüngeren sozial- und kulturwissenschaftlichen multidisziplinären Bewegung zur Förderung der qualitativen Forschung (wozu FQS auch zu rechnen ist bzw. seinen Teil beizutragen versucht) sind in FAHRENBERGs Augen historisch ignorant insofern, als sie die reichhaltigen Traditionen einer interpretativen Psychologie (z.B. aus Inhaltsanalyse, Traumdeutung, Graphologie, projektiven Testverfahren, Biographik) nahezu vollständig übersehen, sie bei der Entwicklung ihrer eigenen Konzepte links liegenlassen. Das hält er für unseriös und fatal, da die aktuelle qualitative Methodologie-Bewegung so ihren eigenen hohen Anspruch auf historische Kontextualisierung unterläuft und verletzt. Darüber hinaus thematisiert, diskutiert und handhabt sie nach seiner Ansicht bestimmte methodologische Probleme in einer höchst dilettantischen Weise7): Eine Reihe von dort diskutierten Problemen und Themen sind in der ausgebauten Tradition (bzw. den Traditionen) der interpretativen Psychologie schon sehr viel sophistizierter gestellt und gelöst worden (z.B. das Konzept der "Triangulation", das Problem der intersubjektiven Qualitätskontrolle und -sicherung von Interpretationen, die Frage der Ausbildung und des Trainings von Interpretations-Kompetenzen).8) In seinen Augen wird hier vielfach (vermeintlich) das Rad neu erfunden. [14]

Die beiden Einschätzungen der aktuellen Bewegung der qualitativen Sozialforschung liegen also auf unterschiedlichen Ebenen: ROST hebt die heuristische Bereicherung der sozialwissenschaftlichen Methodologie hervor, FAHRENBERG moniert ihre unzureichende methodisch-prozedurale Güte bzw. Strenge. Die scheinbare Gegensätzlichkeit ihrer Urteile löst sich durch diese Unterscheidung auf. [15]

4. Disziplinäre Besonderheiten: Psychologie

Ein dritter Blick auf die Texte unserer Autoren gilt dem Gesichtspunkt ihrer disziplinären Einsortierung: Sie sind Angehörige der Psychologen-Wissenschaftler(-innen-)gemeinschaft und schreiben – mehr oder weniger eingegrenzt – über Entwicklungen in dieser Disziplin. [16]

Die universitäre Psychologie bzw. ihre Vertreterinnen und Vertreter im deutschen Sprachraum tut/tun sich – so meine eigene Erfahrung und Einschätzung – gegenwärtig mehrheitlich schwer mit der Einnahme einer offenen, akzeptierenden und respektvollen Haltung, erst recht mit einem egalitären oder kooperativen Verhältnis gegenüber der aktuellen disziplinübergreifenden Bewegung der qualitativen Sozialforschung. Das hängt vermutlich mit den Verortungen und Präferenzen bei den Vertreterinnen und Vertretern des Fachs zusammen, deren historischer (ursprünglich auch emanzipatorisch motivierter) Abwendung von den interpretativen Traditionen der deutschen Nachkriegs-Psychologie: Die Anlehnung an Referenz-Disziplinen wie Medizin, Physiologie, Biologie, Neurowissenschaften, experimentelle Naturwissenschaften und deren Denkweisen ist in der Psychologie gegenwärtig stärker und verbreiteter als die der Kommunikation und Kooperation mit Sprach-, Text-, Kulturwissenschaften. Die Kommunikation der Psychologie in Richtung des letzteren Disziplinen-Bereichs ist schmal und beschränkt: Psychologinnen und Psychologen haben wenig Anteil an aktuellen kultur- und sozialwissenschaftlichen Diskurswelten.9) [17]

In den Trend-Aussagen unserer beiden Autoren in Bezug auf die aktuelle Kurve des Gewinns oder Verlusts von Anhängerschaft der interpretativen/qualitativen Denktradition in der Psychologie tritt wiederum ein Einschätzungs-Gegensatz auf. [18]

FAHRENBERG bestreitet bzw. modifiziert die häufig vorgebrachte Behauptung von Vertreterinnen und Vertretern der qualitativ-methodischen Bewegung, die von ihnen bevorzugten Forschungsweisen fänden in der Wissenschaftler(-innen-)gemeinschaft der Psychologie gegenwärtig nur in geringem Maße und erst zögerlich Aufmerksamkeit. Auf dem Hintergrund seiner historisch-biographischen Erfahrung mit dem Traditionenwandel in der Psychologie am eigenen Leibe kann er feststellen, dass das an deutschen Universitäten bis in die achtziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts ganz und gar nicht der Fall gewesen ist. Im Gegenteil: Bis in diese Zeit hinein habe das eine dominante Ausrichtung in der universitären Psychologie dargestellt. Für die jüngste Zeit konstatiert FAHRENBERG dann allerdings einen Terrainverlust der Vertreter dieser Art und Weise, Psychologie zu betreiben. Nach seiner Ansicht hängt die Positions-Einbuße auch mit einer schlechten Leistungsbilanz der Konzeption und ihres Instrumentariums zusammen (Zuverlässigkeits-, Gültigkeits-, Ökonomie-Defizite – siehe oben). [19]

In Widerspruch zu der FAHRENBERGschen Diagnose des Geländeverlusts einer interpretativen/qualitativen Tradition in der Psychologie steht die Behauptung ROSTs (p.40), es sei "... wohl unstrittig, was derzeit Mode ist: qualitative Forschung ist angesagt, quantitative Forschung ist out". Wir erfahren von ROST nichts darüber, woran er seine These festmacht. "Unstrittig" ist diese Trend-Behauptung allerdings keineswegs. [20]

Leider ist der Gegensatz zwischen FAHRENBERG und ROST hinsichtlich des aktuellen Entwicklungstrends in der Psychologie (gibt es Zugewinn oder Verlust für die qualitative Methodik – ihre Anhängerschaft, ihre Verbreitung etc.?) nicht so elegant aufzulösen wie der ihrer gegensätzlichen Beurteilung der Verdienste bzw. Mängel auf der Ebene methodologischer/methodischer Güte-Gesichtspunkte. Mir erscheint die Situation disziplinär und lokal uneinheitlich und unübersichtlich – und entsprechend widersprüchlich die diesbezüglichen Wahrnehmungen und Einschätzungen. Es lassen sich Indizien für beide Trendaussagen anführen. [21]

Einerseits können beispielsweise folgende (unsystematischen) Beobachtungen aufgereiht werden10): In Methoden-(Lehr-)Büchern der Psychologie tauchen zunehmend Kapitel über "qualitative Methoden" auf. Auch wenn diese dort nur eine Rand-Rolle spielen, so lässt sich doch feststellen: Es wird vermehrt darüber geschrieben. Die Zahl der Publikationen auf dem Gebiet qualitativer Sozialforschung, an denen Psychologie-Autoren Anteil haben, scheint zu wachsen. Es gibt "Stimmen aus der Praxis", die für eine Verstärkung einer "qualitativen Denkweise" in der Psychologen-Ausbildung votieren. Von Seiten der Psychologie-Studierenden wird vermehrt "qualitative Methodik" nachgefragt. Die Verfügbarkeit von EDV-Verfahren, mit denen sich qualitative Forschung (teilweise) computerisieren lässt, hat die Akzeptanz und Verbreitung dieser Arbeitsweise größer werden lassen. Bei Stellenausschreibungen für den Bereich Methodik werden qualitative Methoden vermehrt mit-/erwähnt. Forschungsbezogene sozialwissenschaftliche Dienstleistungs- und Evaluations-Institutionen in Deutschland wenden – einem internationalen Trend nachfolgend – ihre Aufmerksamkeit zunehmend auch qualitativer Methodik zu. [22]

Allerdings gibt es auch konträre Dynamiken, die möglicherweise dann greifen, wenn es "ernst" wird – etwa dann, wenn die Forschungsgelder verteilt werden. So hat uns Uwe LAUCKEN (2002) in einem Beitrag für die FQS-Debatte über Qualitätsstandards vor einiger Zeit eindrücklich seine einschlägige Schilderung und Analyse vor Augen geführt: Er diagnostiziert innerhalb universitärer Psychologie-Strukturen eine massive und systematische Benachteiligung kulturwissenschaftlicher Orientierungen gegenüber der (von ihm so genannten) "BioPhysioNeuro-Psychologie". Für diese erscheint mir das Attribut "modebedingt" mit weitaus größerer Berechtigung anzuwenden erlaubt, als dies für sozialwissenschaftlich-qualitative Methoden der Fall ist. [23]

Trendaussagen hinsichtlich des Zugewinns oder der Marginalitäts-Beharrung qualitativer Sozialforschungs-Ansätze in der Psychologie scheinen mir insgesamt also keineswegs eindeutig. Eine Beschreibung unter der Überschrift "Kampf zweier Linien" halte ich für angemessener – wobei quantitative Forschungskonzeptionen eindeutig den Vorrang haben. [24]

5. Mehrdeutigkeit und zwei Arten des Umgangs damit

Eine Basistatsache im Übergangs-Verhältnis von Phänomenen/Daten zu Interpretationen/Theorien ist Mehrdeutigkeit: So gibt es auf dem induktiven Argumentations-Weg kein logisch zwingendes Denk-Resultat. Diese Charakteristik diskreditiert Induktion als wissenschaftslogisches Verfahren der Erkenntnisbegründung. Hier steckt ein zentrales Problem qualitativer bzw. interpretativer Methodologien: Sie sind (zum überwiegenden Teil) mit dem Gedanken verbunden, aus ("qualitativen") Daten durch Kodierungs-, Deutungs-, Interpretations-Prozeduren zu abstrahierenden Konzepten (Kategorien, Theorien) zu gelangen. Und eine Kernfrage jeder qualitativen Methodik ist es, ein kritisches Publikum von der Güte (Gültigkeit, Plausibilität, Wohlbegründetheit, Passung etc.) des Ergebnisses einer solchen schöpferisch-kreativen Prozedur zu überzeugen. [25]

FAHRENBERG thematisiert das durch den gegenläufigen Zusammenhang der beiden dimensionalen Konzepte "Interpretationstiefe" und "Interpretationskonvergenz" bzw. "-divergenz". Für Interpretationen ist es charakteristisch, dass theoretisch "tiefe" (kontextuell anspruchs- und voraussetzungsvolle) Deutungen einen Verlust an Einheitlichkeit in den Sichtweisen/Deutungen unterschiedlicher Interpretanten zur Folge haben. Die Intersubjektivität von Urteilen/Deutungen gilt im Kanon der methodischen Gütekriterien jedoch üblicherweise als hohes Gut (entsprechend gibt es eine hochgradige methodologische Elaboration von Reliabilitäts-Aspekten). Andererseits führt die Verpflichtung auf intersubjektiv-konsensuelle/konvergente Interpretationen zu einem Verflachen von Deutungen (man kann sich nur auf einen schmalen, theoretisch schlichten "gemeinsamen Nenner" einigen). FAHRENBERG postuliert, bezogen auf seine Vorstellung von psychologischer Interpretation, eine Fokussierung und Kontrolle der Intersubjektivität von Deutungen – er betont die Notwendigkeit einer Grenzziehung zwischen Interpretation und Dichtung. Und er konzeptualisiert die Ausbalancierung des "Tiefe"-"Divergenz"-Verhältnisses als eine je spezifisch kontextabhängig zu treffende Entscheidung (die unter Gesichtspunkten wissenschaftlicher Forschung anders zu beurteilen ist als in praktisch-angewandten Zusammenhängen). [26]

Es gibt in der jüngeren Zeit einen Wandel in den erkenntnistheoretischen und methodologischen Auffassungen der Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftler bzw. eine Spreizung des Spektrums von für dieses Thema bedeutsamen Positionen: Die Wahrheits-Idee hat in ihrer regulativen Funktion an Anziehungskraft und Verbindlichkeit eingebüßt. Demgegenüber haben Auffassungen vermehrt Aufmerksamkeit und Anhängerschaft gewonnen, die von konstruktivistischen und relativistischen Annahmen ausgehen: Erkenntnisprozesse laufen nicht konvergent auf ein epistemologisches Ziel zu ("Wahrheit"), sondern sie vollziehen sich in Form von perspektivischen Konstruktionen und deren Wandlungen. Dabei wird die Divergenz von Sichtweisen (Deutungen, Interpretationen) mitunter nicht als epistemologischer Makel aufgefasst, vielmehr können die Unterschiede durchaus von entschlüsselbarer Bedeutung und gegenstandstheoretisch interessant sein. [27]

Interpretations-Konvergenz

_________

Interpretations-Divergenz

Oberfläche

_________

Tiefe

Logik

_________

Kreativität

Gegebenheiten

_________

Möglichkeiten

Ableitung

_________

Emergenz

metrisch

_________

kategorial

Prüfung

_________

Entdeckung

Wissenschaftsphilosophie

_________

Wissenschaftspsychologie

Standardisierung

_________

Alltagsweltlichkeit

Wahrheitsidee

_________

Perspektivitäts-Idee

hart

_________

weich

Absolutheit

_________

Kontextualisierung

Forschung

_________

Praxis

theoretische Kohärenz

_________

theoretischer Anarchismus [28]

In diesem Feld epistemologisch-methodologischer Grundüberzeugungen lassen sich – so die vereinfachende Idee und Dimensionierung hier – "Konvergenztheoretiker/innen" und "Divergenztheoretiker/innen" unterscheiden bzw. Vertreter/innen, die eine (Denk-) Präferenz für Interpretationskonvergenz haben und solche, die stärker divergente Neigungen zeigen bzw. dafür offen sind. Ohne diese Gegenüberstellung ausführlicher und tiefer gehend zu durchleuchten, will ich ein Spektrum einiger polarer Begrifflichkeiten auflisten, die mit dieser Dimension (mehr oder weniger eng und zwingend) assoziiert sind:

Ich fasse diese Begriffspaare gedankenexperimentell zusammen als:

Yang

_________

Yin [29]

Eine solche metaphorische Kennzeichnung bringt verschiedene Prinzipien aus der Yin-Yang-Philosophie chinesischer Tradition ins Spiel, die wir in diesem Zusammenhang versuchsweise als Heuristik nutzen können.11)

Ein so inspirierter vierter Blick auf unsere Autoren ROST und FAHRENBERG lässt uns Aspekte der Ausgewogenheit sowie des Wandels innerhalb der skizzierten dimensionalen Polaritäten herausheben: [31]

Die dominante Yang-Struktur in der wissenschaftlichen Denkweise bei ROST wird in seiner Argumentation zugunsten qualitativ-methodischer Ideen tendenziell in Yin-Richtung verschoben bzw. ausbalanciert. FAHRENBERG muss in seiner interpretativen Yin-Welt demgegenüber in hohem Maße Yang-Anteile importieren, um nicht aus dem Identitäts-Gleichgewicht seiner Wissenschafts-Auffassung bzw. seiner Wissenschafts-Subkultur zu fallen. [32]

Auf der historischen Ebene der Bewegung und Veränderung zwischen den Yang- und Yin-Polen innerhalb der (sozialwissenschaftlichen, psychologischen) Wissenschaftler(-innen-)gemeinschaften beschreiben beide Autoren Phänomene des Wandels und der Zyklizität der Dominanzen zwischen den aufgespannten Polaritäten. Allerdings sind sie in der aktuellen Veränderungsrichtung uneins: FAHRENBERG sieht in den letzten Jahren einen Dominanzverlust der interpretativen Methodenstrukturen in der Psychologie, ROST diagnostiziert aktuell einen Zugewinn an kollektivem Interesse für qualitative Forschung. [33]

Die Yin-Yang-Metapher fokussiert zuallererst die Mischungs-, Passungs- und Wandlungsverhältnisse innerhalb der Forschungsmethodologien bzw. -stile auf personaler (evtl. auch biographischer) und sozialer/subkultureller (historischer) Ebene. Sie legt weitergehende Deutungsmöglichkeiten und Fragen nahe, denen an dieser Stelle nicht weiter nachgegangen wird. Kann man beispielsweise den Yin- und Yang-Gehalt bzw. deren Mischungsverhältnis in unterschiedlichen Forschungsansätzen, -stilen in der Art eines semantischen Differentials einschätzen? Gewinnt man damit einen Beurteilungsmaßstab, der etwas Interessantes auszusagen vermag ("Ausgewogenheit" o.ä.)? Lassen sich mehr und weniger gute Mischungen unterscheiden? [34]

6. Ein optimistischer Ausblick

Wenn wir uns die skizzierte Denkfigur der Yin-Yang-Philosophie zu Eigen machen, können wir zuversichtlich sein und sollten bei unserem Engagement für eine qualitative Sozialwissenschaft die Hoffnung nicht fahren lassen – auch nicht hinsichtlich der universitären Psychologie. Qualitative und quantitative Methodologie- und Methoden-Strukturen stellen eine widersprüchliche Einheit dar. Ihre Prinzipien stehen in einem sich wandelnden Dominanz-, Mischungs- und Balanceverhältnis: bezogen auf Untersuchungsgegenstände und -fragestellungen, bezogen auf Vorlieben/Bevorzugungen von Wissenschaftler-Personen, bezogen auf Wissenschaftlergemeinschaften in Disziplinen und Subkulturen, auf Orte und nationale Kulturen, auf individuelle Lebensphasen und kollektive historische Epochen. [35]

Das Anliegen unserer FQS-Debatte über Qualitätsstandards qualitativer Sozialforschung ist es, diese Dynamik und diesen Wandel zu befördern und zu begleiten. Das Knüpfen und Pflegen auch untypischer Kommunikationsfäden zwischen ("gutwilligen") Vertreterinnen und Vertretern qualitativer und quantitativer Methoden-Ausrichtungen, die intensivere Kenntnisnahme von Traditionen, Thematisierungsweisen und Problemlösungen interpretativer Ansätze in der Psychologie, die Vertiefung der Diskussion über sozialwissenschaftliche Gütekriterien und deren Wandel, Kriterien für die Beurteilung der Qualität von Daten-Kodierungen und -Deutungen, die Fokussierung der Ausbildung in der Applikation qualitativer/interpretativer Methoden, die Reflexion der Aushandlungsweisen zwischen unterschiedlichen wissenschaftlichen Subkulturen, wie sie in unserer Debatte von den Psychologie-Autoren LAUCKEN, ROST und FAHRENBERG vorgenommen, vorgestellt und angeregt worden sind, sollten gepflegt und entwickelt werden! [36]

Anmerkungen

1) Für Kommentare und Unterstützung bei der Herstellung dieses Textes danke ich Jarg BERGOLD, Antje LETTAU, Günter MEY, Katja MRUCK, Jo REICHERTZ und Margrit SCHREIER. <zurück>

2) Die Form des Äußerns, die hier gemeint ist, bezieht sich allerdings nur auf den "offiziellen" schriftlichen Diskurs. Bezüglich mündlicher und inoffizieller Urteile scheint mir weniger Zurückhaltung auf Seiten von Vertretern quantitativer Methodik in Bezug auf methodisch Qualitative/s zu herrschen. Naturgemäß hat diese Thematisierungsebene bedeutsame "soziale Effekte" (etwa hinsichtlich Publikationspolitik, Stellenbesetzungspolitik, Forschungsförderungspolitik in einer wissenschaftlichen Subkultur). Ein Beispiel der harmloseren Art aus meinem Erfahrungsfeld: Ein Studierender der Psychologie in einem frühen Semester berichtete mir, er habe auf der Suche nach methodologischen Alternativen zu der von ihm wenig geliebten aber in seinem Grundstudium dominierenden Quantifizierungs-Methodik – sprich Statistik – verschiedene Dozenten des Fachs nach möglichen Alternativen gefragt, namentlich nach einer "qualitativen Methodik", von der er gehört habe. Die Antwort eines Dozenten (Professors) darauf sei sinngemäß gewesen: So etwas habe es früher gegeben, das sei inzwischen ganz aus der Mode gekommen und spiele heute keine Rolle mehr. <zurück>

3) Jo REICHERTZ skizzierte als FQS-Debatten-Moderator diesbezüglich folgende Position in einem persönlichen Kommentar: " ... ich finde, der Graben zwischen qualitativ und quantitativ hat sich in den letzten Jahren zurecht etwas geschlossen – zumindest in der Soziologie. Deshalb sollten wir nicht unbedingt den Graben noch einmal vertiefen. Jede der Methoden ist sinnvoll – halt abhängig von der Fragestellung. – Nur eine Bemerkung noch zu der Debatte: Fast alle Sozialwissenschaften (Ausnahme: die Pädagogik) haben in der Phase ihres Aufbaus und ihrer Abgrenzung im Ringen um die gesellschaftliche und wissenschaftliche Anerkennung auf die Aura der Naturwissenschaft gesetzt und versucht, sich als Musterschüler eben dieser Naturwissenschaft zu gerieren. Weil aber die Sozialwissenschaften (dazu zähle ich auch die Psychologie) einen eigenständigen Gegenstandsbereich haben, nämlich das soziale Handeln, das die Neigung hat, auf wissenschaftliche Deutung reflexiv zu reagieren, und weil von diesem sozialen Handeln nur sehr wenig sinnvoll mit naturwissenschaftlichen, also quantifizierenden Verfahren aufgeklärt werden kann, gerieten die Sozialwissenschaften schon bald und sehr nachdrücklich bei ihren Stakeholders (Betroffenen, Wirtschaft, Wissenschaft und letztlich auch bei der Politik) in eine Vertrauenskrise – vor allem, weil diese zwar auch wissen woll(t)en, wie viele Menschen irgend etwas tun beziehungsweise äußern, aber zunehmend sehr viel stärker daran interessiert sind, warum die Menschen tun, was sie tun, welchen Sinn dies für sie macht und ob damit zu rechnen ist, dass dies auch in Zukunft so sein wird. – Gerade in Zeiten der Globalisierung sagen großflächige Theorien zu diesen Fragen immer weniger, vor allem weil sich eine Fülle lokaler Kulturen entwickelt hat, die jeweils anders auf bestimmte Erscheinung (Handeln, Medien, Issues etc.) reagieren. Deshalb bedarf es sehr viel mehr der Aufklärung dieser lokalen Kulturen. Und überall, wo quantitative Verfahren zu einer solchen Aufklärung beitragen können, sollen und müssen sie eingesetzt werden, und immer dort, wo interpretative Verfahren einen Beitrag leisten können, sollen und müssen diese eingesetzt werden. Damit erübrigt sich die Frage, ob man nur das Eine (Quantitative) oder das Andere (Qualitative) tun sollte. Man kann mit guten Gründen beides tun." <zurück>

4) FAHRENBERG entwickelt seine Gedanken ausführlich und umfassend in dem Buch "Psychologische Interpretation" (2002). Sein hier präsentierter Text basiert auf diesem Buch, und ich rekurriere in meinen Überlegungen mitunter auch auf Passagen daraus. <zurück>

5) Zudem vertritt er die Auffassung von der grundsätzlichen Unangemessenheit des Begriffs der "qualitativen Methodik" in Gegenüberstellung mit "quantitativer Methodik", da mit dieser Begrifflichkeit das Wesentliche verfehlt werde. Ich halte diesen Gedanken für grundsätzlich richtig, beschäftige mich hier aber nicht näher mit dieser Frage, sondern gehe – pragmatisch – vom allgemeinen Gebrauch und Verständnis dieses Begriffspaars in der aktuellen Diskussion in den Sozialwissenschaften aus. <zurück>

6) Jo REICHERTZ unterstützt die kritische FAHRENBERG-Haltung gegenüber den Schwachstellen der qualitativen Sozialforschung ebenfalls in seinem Diskussions-Kommentar: "Eine [...] Bemerkung zu Fahrenberg: Ich finde, er hat [...] auf die Schwächen und Versäumnisse (fehlende Gütestandards, fehlende Evaluation, schlechte Darstellung) der Qualitativen hingewiesen [...], und das kann man den Qualitativen nicht oft genug sagen." – Jarg BERGOLD schreibt in einem Kommentar zu diesem Text im gleichen Sinne: "Ich denke, man sollte die Überlegungen von Fahrenberg ernster nehmen. Mir ist damals schon aufgefallen, dass die Soziologen, die ja die neuere qualitative Methodikdebatte dominieren, viel zu wenig von Psychologie wissen, und dass aber Psychologie tatsächlich viele Aspekte beitragen kann, die dort kaum reflektiert werden. Ein gutes Beispiel ist [...] die Reflexion der Person des Forschers. Das wird zwar der Psychoanalyse dann zugeschrieben, ist aber ein genuin psychologischer Aspekt, den viele Soziologen [...] überhaupt nicht begreifen." Er fügt dann aber hinzu, dass es dort sehr wohl auch positive Ausnahmen gebe. <zurück>

7) Diese "scharfe" Ausdrucksweise habe ich (F.B.) zu verantworten. Jochen FAHRENBERG plädiert an dieser Stelle in einer persönlichen Korrespondenz für "... eine (kleine) Abschwächung Ihrer Zuspitzungen – statt sehr dilettantisch besser oft sehr fragwürdig?" – Der Provokation und Diskussion wegen lasse ich meine starken Ausdruck stehen. <zurück>

8) Eine Kostprobe (aus FAHRENBERG 2002, S.362f.), bezogen auf die Grounded Theory-Methodik (GLASER und STRAUSS) und deren Ideen von Datenverwendung, Kontrastierung und theoretischem Sampling: "Da diese Aspekte kaum als neue Ideen zu bezeichnen sind, bleibt oft unklar, welches die tieferen Unterschiede zu der viel breiteren Methodologie empirischer Forschung, wie sie zumindest in der Psychologie seit langem üblich ist, sein könnten." <zurück>

9) FAHRENBERG (2002, S.377) bringt diesen Riss zwischen den Diskurswelten bzw. Subkulturen anschaulich so zum Ausdruck: "Im amerikanischen Handbuch (Denzin und Lincoln, 2000) kommen nicht oder nur am Rande vor: Freud, Murray, Thomae, Wengraf; biography, idiographic, reliability (error, artifact), understanding, validity, dagegen sehr häufig gender, narratives, postmodernism, reflexivity und subjectivity. Das deutsche Handbuch offenbart im Sachregister ähnliche systematische Lücken." <zurück>

10) Für Hinweise bin ich Katja MRUCK und Günter MEY dankbar. <zurück>

11) Für Hinweise auf den Gebrauch und die Implikationen der Begriffe "Yin" und "Yang" in der chinesischen Philosophie danke ich Antje LETTAU. Die Resonanzen auf die Verwendung dieser Metapher, die mir vor der Veröffentlichung dieses Beitrages von "Beta-Leserinnen" und "-Lesern" zu Ohren gebracht wurden, waren allerdings sehr gegensätzlich – zwischen "Schöne und interessante Metapher!", "Ist das denn nötig?" und "Was soll dieser Quatsch denn?" – Ich habe eigensinnig an der Metapher festgehalten und bin bereit, allen Spott dafür auf mich zu nehmen. Zweifellos können die damit nahegelegten Assoziationen und Denkmöglichkeiten weitergehend ausgearbeitet werden, als es hier geschehen ist. <zurück>

Literatur

Fahrenberg, Jochen (2002). Psychologische Interpretation. Biographien – Texte – Tests. Bern u.a.: Huber.

Fielding, Nigel & Schreier, Margrit (2001, Februar). Introduction: On the Compatibility between Qualitative and Quantitative Research Methods [54 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research [On-line Journal], 2(1). Verfügbar über: http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/1-01/1-01hrsg-e.htm [Zugriff: 15.04.2003]

Laucken, Uwe (2002, Januar). Qualitätskriterien als wissenschaftspolitische Lenkinstrumente [83 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research [On-line Journal], 3(1). Verfügbar über: http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/1-02/1-02laucken-d.htm [Zugriff: 15.04.2003]

Zum Autor

Franz BREUER

Zitation

Breuer, Franz (2003). Qualitative und quantitative Methoden: Positionen in der Psychologie und deren Wandel. Ein Kommentar zu Texten von Jochen Fahrenberg und Jürgen Rost [36 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 4(2), Art. 44, http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs0302448.

Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research (FQS)

ISSN 1438-5627

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