Die Konstruktion von Identität in asynchroner Kommunikation
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-9.3.1006Schlagworte:
Lese- und Schreibfähigkeit, E-Mail, soziale Praxis, Konversationsanalyse, computervermittelte KommunikationAbstract
Die hier vorgestellte Studie beschäftigt sich mit E-Mails als Medium langdauernder Kommunikation zwischen Schüler/innen und Lehrer/innen. Hierzu wurden in einem Kurs verschickte E-Mails gesammelt und mittels konversationsanalytischer Verfahren und im Rahmen eines "Social Practice"-Modells ausgewertet. Während Identität in einem umfassenderen Sinne in Kontexten entwickelt werden kann, die körperliche Anwesenheit im Rahmen von Face-to-Face-Kommunikation erlauben, zeigte diese Studie, dass Identität auch in Kontexten konstruiert wird, die sich nicht durch diese Merkmale auszeichnen: Identitätsbildung vollzog sich vielmehr mittels sozialer, kultureller und technologischer Medien und half, durch E-Mails unterstützt, dass soziale Praktiken entwickelt wurden, die spezifisch für diese Kommunikationsform sind. Zugleich ergeben sich aus der Studie Konsequenzen für ein besseres Verständnis der Beziehung zwischen Identität, Zielen und Anforderungen und der kollaborativen Entstehung sozialer Praktiken in asynchroner, computervermittelter Kommunikation. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0803185Downloads
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Veröffentlicht
2008-08-25
Zitationsvorschlag
Morgan, B. (2008). Die Konstruktion von Identität in asynchroner Kommunikation. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 9(3). https://doi.org/10.17169/fqs-9.3.1006
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