Probleme der Archivierung von Oral History-Interviews. Das Beispiel des Archivs "Deutsches Gedächtnis"
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-1.3.1025Schlagworte:
Oral History, Archivierung, Nutzungsrechte, Anonymisierung, Datenbank, digitale SpeichermedienAbstract
Die derzeit wohl größte Sammlung von Oral History-Interviews in Deutschland befindet sich im Archiv des Instituts für Geschichte und Biographie in Hagen. Unter dem Namen "Deutsches Gedächtnis" werden dort – neben einer Vielzahl mentalitätsgeschichtlicher Texte – etwa 1500 lebensgeschichtliche Interviews mit Zeitzeugen aus Ost- und Westdeutschland archiviert, und zwar in Form von Audio- bzw. Videobändern (knapp ein Zehntel der Interviews sind per Videokamera aufgezeichnet) und deren Transkripten (als elektronische Textdatei und Papierausdruck). Oftmals kommen noch Fotos, persönliche Dokumente, Tagebücher, Briefe oder andere Schriftquellen des jeweiligen Zeitzeugen hinzu, so dass – bei laufenden Neuzugängen – eine große Menge qualitativer personenbezogener Daten auf unterschiedlichen Datenträgern archivalisch bewältigt werden muss. Aus der Vielzahl der Probleme, die sich aus der Besonderheit des Archivmaterials ergeben, möchte ich drei herausgreifen: die Anonymisierung, die Erschließung und den physischen Verfall. URN: urn:nbn:de:0114-fqs000384Downloads
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Veröffentlicht
2000-12-31
Zitationsvorschlag
Leh, A. (2000). Probleme der Archivierung von Oral History-Interviews. Das Beispiel des Archivs "Deutsches Gedächtnis". Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 1(3). https://doi.org/10.17169/fqs-1.3.1025
Ausgabe
Rubrik
Fortschritte bei der Sicherung von qualitativen Datenbeständen und datenschutzrechtliche Fragen
Lizenz
Copyright (c) 2000 Almut Leh

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