Mass-Observation": Das Archiv und seine Forscher(innen) dreißig Jahre danach
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-1.3.1043Schlagworte:
Mass-Observation Archiv, Wiederverwendung von Daten, Sozialgeschichte, ArchivierungAbstract
Die um 1930 im Rahmen der "Mass-Observation"-Studien erstellten Dokumente werden seit den frühen siebziger Jahren in einem öffentliches Archiv der University of Sussex zugänglich gemacht. Seit dieser Zeit erfreuen sie sich eines ständig wachsenden Interesses, und zwar sowohl innerhalb akademischer Arbeiten (aus der Kunst- und Sozialgeschichte, der Anthropologie, Psychologie, Soziologie und den Medien-, Kultur- und Literaturwissenschaften) als auch von Seiten einer breiten Öffentlichkeit (z.B. für Film-, Fernseh- und Radioprogamme, von Journalisten, Gemeindearbeitern, Schriftstellern, Künstlern, Fotographen und Dokumentaristen, Lehrern und Schülern). Angesichts der Bedeutung, die hierbei dem gesammelten Material jenseits der ursprünglich vorgesehenen Zwecke zukommt, kann das "Mass-Observation"-Archiv als wichtiges Beispiel dafür erachtet werden, wie sozialwissenschaftliche Daten innerhalb späterer Forschungskontexte eine Neubewertung erfahren, indem neue Forschungsfragen gestellt werden (mitunter sogar innerhalb gänzlich veränderter methodologischer Paradigmen). Der folgende Beitrag beschreibt das Archiv und seine Bestände und die Geschichte der (Wieder-) Verwendung des hier verfügbaren Datenmaterials. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0003266Downloads
Keine Nutzungsdaten vorhanden.
Downloads
Veröffentlicht
2000-12-31
Zitationsvorschlag
Sheridan, D. (2000). Mass-Observation": Das Archiv und seine Forscher(innen) dreißig Jahre danach. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 1(3). https://doi.org/10.17169/fqs-1.3.1043
Ausgabe
Rubrik
Die Wiederverwendung qualitativer Daten
Lizenz
Copyright (c) 2000 Dorothy Sheridan
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.