Zur gemeinsamen Verfertigung von Text in der Forschungssituation
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-1.2.1080Schlagworte:
kommunikative Tradierung, Geschichtsbewusstsein, Nationalsozialismus, intersubjektive Produktion von Text, symbolischer Interaktionismus, objektive Hermeneutik, hermeneutische Dialoganalyse, Grounded Theory, qualitative Inhaltsanalyse, WinMaxAbstract
Im folgenden Aufsatz wird der methodische Ansatz und die Durchführung einer qualitativen Mehrgenerationenstudie zum Geschichtsbewußtsein über den Nationalsozialismus skizziert. Das Hauptaugenmerk des Textes liegt auf dem wenig berücksichtigten Umstand, daß Kommunikation – besonders zu Themen wie dem Nationalsozialismus – dadurch gekennzeichnet ist, daß ihre Inhalte bzw. "Ergebnisse" im Zuge von vielfältigen Interaktionsprozessen der beteiligten Akteure gemeinsam verfertigt werden. Entsprechend ist die Betrachtung dieser intersubjektiven Produktion von Daten Kernelement der qualitativen Analyse des erhobenen Textmaterials. Mit der Hermeneutischen Dialoganalyse wird ein Verfahren vorgestellt, bei dem die Aushandlungsprozesse der Interakteure im Zentrum stehen. Darüber hinaus wird das inhaltsanalytische Vorgehen und der Stand der Auswertung des Forschungsprojektes "Tradierung von Geschichtsbewußtsein" dargestellt. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0002112Downloads
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Veröffentlicht
2000-06-30
Zitationsvorschlag
Jensen, O. (2000). Zur gemeinsamen Verfertigung von Text in der Forschungssituation. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 1(2). https://doi.org/10.17169/fqs-1.2.1080
Ausgabe
Rubrik
Deutschsprachige qualitative Psychologie
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Copyright (c) 2000 Olaf Jensen
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