Sozialpsychologische Rekonstruktion – Integration quantitativer und qualitativer Forschungsmethoden in der psychologischen Konflikt- und Friedensforschung

Autor/innen

  • Wilhelm Kempf Universität Konstanz
  • Wassilios Baros Universität zu Köln
  • Irena Regener

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-1.2.1081

Schlagworte:

konstruktive Konfliktlösung, subjektwissenschaftlicher Ansatz, Primat des Gegenstandes vor der Methode, intersubjektive Verständigung, sozialpsychologische Rekonstruktion, Integration quantitativer und qualitativer Methoden, textinterpretative Verfahren, latente Stilanalyse

Abstract

Der vorliegende Beitrag informiert über den methodologischen Ansatz der Projektgruppe Friedensforschung Konstanz und stellt textanalytische Verfahren in den Kontext konstruktiver Konfliktbewältigung im weitesten Sinne. Ausgehend vom Primat des Gegenstandes vor der Methode zielt dieser Ansatz auf die Entwicklung einer integrativen Methodologie ab, welche quantitative und qualitative Methoden miteinander verbindet. Die Sozialpsychologische Rekonstruktion versteht sich dementsprechend nicht als eine spezifische Methode der Textanalyse, sondern als eine Familie von kommunikationsanalytischen Verfahren, die durch eine gemeinsame theoretische Konzeption miteinander verbunden sind und ein breites Methodenspektrum abdecken, welches von textinterpretativen bis hin zu inhaltsanalytischen Verfahren reicht. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0002128

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Autor/innen-Biografien

Wilhelm Kempf, Universität Konstanz

Wilhelm KEMPF, Prof. Dr. phil. habil., wurde 1947 in Klagenfurt/Österreich geboren. 1965-1970 Studium der Psychologie, Philosophie und Statistik an der Universität Wien. 1969/70 Postgraduiertenstudium der Soziologie am Institut für Höhere Studien. 1970 Promotion an der Universität Wien. 1977 Habilitation für Psychologie an der Universität Erlangen-Nürnberg mit einer Arbeit über "Konfliktlösung und Aggression – Zu den Grundlagen einer psychologischen Friedensforschung". Seit 1977 Professor für Psychologische Methodenlehre und Statistik an der Universität Konstanz. Leiter der Projektgruppe Friedensforschung Konstanz. Arbeitsschwerpunkte: Psychologische Methodologie und Friedensforschung.

Wassilios Baros, Universität zu Köln

Wassilios BAROS, Dipl. Päd., wurde 1969 in Giengen a.d. Brenz/BRD geboren. 1987-1991 Studium der Pädagogik an der Universität Ioannina (Griechenland). 1991 Diplom. Derzeit Promotionsstudium an der erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln. Thema der Dissertation: "Das Beziehungsgefüge zwischen griechischen Adoleszenten und ihren Eltern im Migrationskontext. Eine qualitative Analyse zur Konflikterhellung und Konfliktbewältigung bei griechischen Migrantenfamilien in Deutschland."

Irena Regener

Irena REGENER, Dr. phil., wurde 1956 in Greiz/DDR geboren. 1974-1979 Studium der Germanistik an der Humboldt-Universität zu Berlin. 1979 Diplom. 1986 Promotion an der Akademie der Wissenschaften der DDR mit einer Dissertation über "Theorien der Standardsprache zwischen 1770 und 1870 – Versuch der Exemplifizierung von Richtungswechseln". Derzeit externe Mitarbeiterin der Projektgruppe Friedensforschung Konstanz. Arbeitsschwerpunkte: Soziolinguistik, Geschichte der sprachwissenschaftlichen Germanistik im 19. Jahrhundert.

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Veröffentlicht

2000-06-30

Zitationsvorschlag

Kempf, W., Baros, W., & Regener, I. (2000). Sozialpsychologische Rekonstruktion – Integration quantitativer und qualitativer Forschungsmethoden in der psychologischen Konflikt- und Friedensforschung. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 1(2). https://doi.org/10.17169/fqs-1.2.1081

Ausgabe

Rubrik

Deutschsprachige qualitative Psychologie