Das Interview als Beziehungsraum

Autor/innen

  • Erhard Tietel Akademie für Arbeit und Politik Bremen

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-1.2.1095

Schlagworte:

Interview, qualitative Verfahren, Intersubjektivität, Beziehung, Gegenübertragung, szenisches Verstehen, Supervision, Gefühle, Psychoanalyse

Abstract

Am Beispiel einer schwierigen Interviewbeziehung wird gezeigt, daß und in welcher Weise das Beziehungsgeschehen im Interview sowie die Verwendung des Beziehungsraums des Interviews durch den Befragten entscheidende heuristische Hinweise zum Aufspüren und Verstehen latenter Aspekte des Forschungsthemas geben können. Die im Interview stattfindende Reduktion des potentiell triadischen Beziehungsraums auf dyadisch-geschlossene Beziehungsebenen und der weitgehende Verlust des eigenen Spielraums und der gedanklichen Bewegungsfreiheit des Interviewers schärften den Blick für ähnliche Vorgänge im Untersuchungsfeld. Konzepte wie Beziehungsraum, methodisch geleitete Selbstanalyse des Forschers und Forschungssupervision werden erläutert. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0002260

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Autor/innen-Biografie

Erhard Tietel, Akademie für Arbeit und Politik Bremen

Erhard TIETEL, Dr. phil., Dipl.-Psych., Dipl.-Betriebswirt; geboren 1953; Studium in Kassel und Bremen; Hochschulassistent an der Universität Bremen; seit 1992 im Institut für Psychologie und Sozialforschung (hierzu weitere Informationen unter: (http://www.psychologie.uni-bremen.de/IPS/) (Broken link, FQS, May 2003), seit 1995 auch an der Akademie für Arbeit und Politik der Universität Bremen. Arbeitsschwerpunkte: Sozialpsychologie der Technik, psychoanalytische Ansätze der Organisationsforschung und Organisationsberatung, Supervision und Teambildung (hierzu weitere Informationen unter http://www.dgsv-region-weser-ems.de/tietel.htm), Erwachsenenbildung

Veröffentlicht

2000-06-30

Zitationsvorschlag

Tietel, E. (2000). Das Interview als Beziehungsraum. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 1(2). https://doi.org/10.17169/fqs-1.2.1095

Ausgabe

Rubrik

Deutschsprachige qualitative Psychologie