Das Interview als Beziehungsraum
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-1.2.1095Schlagworte:
Interview, qualitative Verfahren, Intersubjektivität, Beziehung, Gegenübertragung, szenisches Verstehen, Supervision, Gefühle, PsychoanalyseAbstract
Am Beispiel einer schwierigen Interviewbeziehung wird gezeigt, daß und in welcher Weise das Beziehungsgeschehen im Interview sowie die Verwendung des Beziehungsraums des Interviews durch den Befragten entscheidende heuristische Hinweise zum Aufspüren und Verstehen latenter Aspekte des Forschungsthemas geben können. Die im Interview stattfindende Reduktion des potentiell triadischen Beziehungsraums auf dyadisch-geschlossene Beziehungsebenen und der weitgehende Verlust des eigenen Spielraums und der gedanklichen Bewegungsfreiheit des Interviewers schärften den Blick für ähnliche Vorgänge im Untersuchungsfeld. Konzepte wie Beziehungsraum, methodisch geleitete Selbstanalyse des Forschers und Forschungssupervision werden erläutert. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0002260Downloads
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Veröffentlicht
2000-06-30
Zitationsvorschlag
Tietel, E. (2000). Das Interview als Beziehungsraum. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 1(2). https://doi.org/10.17169/fqs-1.2.1095
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Rubrik
Deutschsprachige qualitative Psychologie
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Copyright (c) 2000 Erhard Tietel
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