Zur Gültigkeit von Qualitativer Sozialforschung
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-1.2.1101Schlagworte:
Abduktion, Erkenntnistheorie, Gültigkeit, qualitative Induktion, symbolisches Kapital, Logik der Forschung, Standards der qualitativen Forschung, Vagheit, hermeneutische WissenssoziologieAbstract
Aus wissenssoziologischer Sicht wird anfangs die Frage gestellt, ob die Erkenntnisse, die von Wissenschaftlern/innen in Ausübung ihres Berufs und in Befolgung ihrer Professionsstandards erlangt wurden, auch beanspruchen können, 'gültig' zu sein. Durch die Anwendung der Wissenssoziologie auf die Forschung wird die unhintergehbare Perspektivengebundenheit von Forschung gezeigt (wahrlich keine überraschende Erkenntnis). Das Ziel von Forschung – so die These – kann deshalb nur die systematische und organisierte Produktion von Zweifeln und die dadurch erreichte Fehlerausmerzung sein – und Forschung hat darin auch ihren Sinn. Abschließend werden Vorschläge gemacht, wie angesichts einer verstärkten Konkurrenz um Drittmittel und trotz der heiklen erkennntistheoretischen Position qualitativ arbeitende Projekte verteidigungsfähig gemacht werden können. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0002324Downloads
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Veröffentlicht
2000-06-30
Zitationsvorschlag
Reichertz, J. (2000). Zur Gültigkeit von Qualitativer Sozialforschung. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 1(2). https://doi.org/10.17169/fqs-1.2.1101
Ausgabe
Rubrik
FQS-Debatte: Qualitätsstandards qualitativer Sozialforschung
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Copyright (c) 2000 Jo Reichertz
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