Kriminalität und soziale Kontrolle als Bereiche qualitativer Sozialforschung

Autor/innen

  • Gabi Löschper Universität Hamburg

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-1.1.1119

Schlagworte:

soziale Konstruktion, Zweiter Code des Strafjustizsystems, Ethnografie, Ethnomethodologie, Diskursanalyse, Narrationsmodell

Abstract

Die Eigenschaft "kriminell" wohnt einem Vorfall nicht inne, sondern ist Resultat sozialer Beurteilungsprozesse – "Kriminalität" wird in Interaktions- und Aushandlungsprozessen in und mit den Instanzen sozialer Kontrolle und in gesellschaftlichen Diskursen konstituiert. Daher kann "Kriminalität" sinnvoll nur qualitativ untersucht werden. Der Beitrag nennt Beispiele der Anwendung qualitativer Forschung (Ethnographie, hermeneutische Wissenssoziologie, Ethnomethodologie/Konversationsanalyse, Diskursanalyse und Erzählmodell) vor allem zu devianten Subkulturen, Anzeigeverhalten und polizeilicher Ermittlung und Strafgerichtsprozeß. URN: urn:nbn:de:0114-fqs000195

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Autor/innen-Biografie

Gabi Löschper, Universität Hamburg

Gabi LÖSCHPER (http://www.qualitative-research.net/fqs/beirat/loeschper-d.htm) ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Aufbau- und Kontaktstudium Kriminologie der Universität Hamburg. Arbeitsbereiche: Rechtspsychologie (insbesondere Strafverfahren), soziale Konstruktion der Wirklichkeit, Gewalt, Narrationsanalyse.

Veröffentlicht

2000-01-31

Zitationsvorschlag

Löschper, G. (2000). Kriminalität und soziale Kontrolle als Bereiche qualitativer Sozialforschung. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 1(1). https://doi.org/10.17169/fqs-1.1.1119