Review: Johanna Mutzl (2005). "Die Macht von Dreien ..." Medienhexen und moderne Fangemeinschaften. Bedeutungskonstruktionen im Internet
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-7.2.115Schlagworte:
Cultural Studies, Populärkultur, Medienforschung, Virtuelle Gemeinschaften, Virtuelle Fangemeinschaften, Hexenbilder, Fan-Websites, Diskursanalyse, Genreanalyse, Grounded TheoryAbstract
JOHANNA MUTZL widmet sich in ihrer im englisch- und deutschsprachigen Raum durchgeführten und im Rahmen der Cultural Studies angesiedelten Studie den Bedeutungskonstruktionen der Fans der Fernsehserie "Charmed". Auf der Grundlage einer Diskurs- und Genreanalyse, einer E-Mailbefragung und Grounded-Theory-Auswertung von über 200 Fansites stellt sie überzeugend dar, wie das Internet zu neuen Produktions- und Distributionswegen sowie kreativen Gemeinschaftsbildungen im Medium beiträgt. Ihren Ergebnissen zufolge schreiben die Fans dem neuen Hexen- und Frauenbild in den Medien eine besondere Bedeutung für ihren realen Alltag zu. Dabei greifen sie für sich persönlich bedeutsame Diskurse auf und konstruieren durch ihre Produktivität auf ihren Fanpages und ihre sozialen Beziehungsgeflechte im Internet neue (diskursive) Räume, die MUTZL in Anlehnung an DOREEN MASSEY (1994) als "Fanspaces" bezeichnet und in einem eigenen Modell auf drei Ebenen weiter ausdifferenziert. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0602287Downloads
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Veröffentlicht
2006-03-31
Zitationsvorschlag
Tillmann, A. (2006). Review: Johanna Mutzl (2005). "Die Macht von Dreien ." Medienhexen und moderne Fangemeinschaften. Bedeutungskonstruktionen im Internet. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 7(2). https://doi.org/10.17169/fqs-7.2.115
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