Digitales Gedächtnis: Visuelle Aufzeichnung der Exhumierung von Massengräbern im gegenwärtigen Spanien
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-9.3.1152Schlagworte:
soziales Gedächtnis, Exhumierungen, Fotografie, visuelle Methoden, audiovisuelle Zeugnisberichte, Spanischer Bürgerkrieg (1936-1939), Spanien (Geschichte)Abstract
Die Exhumierungen von Opfern der repressiven Franco-Politik sind kulturelle Praktiken von großem heuristischem Wert, die eine Analyse des öffentlichen Auftretens, der Verbreitung und der Aneignung eines traumatischen Gedächtnisses im lokalen Kontext erlauben. Der Einsatz visueller Medien zur Aufzeichnung der sozialen Aktivitäten im Umfeld der Ausgrabungen dient nicht allein als Protokollierungsinstrument, sondern ist häufig sogar der Auslöser für ein entstehendes soziales Gedächtnis. Im ersten Teil des Aufsatzes beleuchten wir die verschiedenen Formen visueller und audiovisueller Intervention vonseiten der diversen Beteiligten, welche die Exhumierungen von Massengräbern als Veranstaltungen gestalten. Im zweiten Teil fokussieren wir auf die von Sozialwissenschaftler/innen eingesetzten visuellen Methoden, insbesondere auf die Videoaufzeichnung der narrativen Zeugnisse von Überlebenden und Augenzeugen. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0803351Downloads
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Veröffentlicht
2008-09-28
Zitationsvorschlag
Ferrándiz, F., & Baer, A. (2008). Digitales Gedächtnis: Visuelle Aufzeichnung der Exhumierung von Massengräbern im gegenwärtigen Spanien. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 9(3). https://doi.org/10.17169/fqs-9.3.1152
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Copyright (c) 2008 Francisco Ferrándiz, Alejandro Baer
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