Kartografie des Imaginären – Karten in Fantasy-Rollenspielen
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-9.3.1162Schlagworte:
Karten, Kartografie, Rollenspiele, Videohermeneutik, sozialwissenschaftliche Hermeneutik, visuelle SoziologieAbstract
Der Artikel beschäftigt sich mit kartografischen Darstellungen als kommunikativer Vermittlungsstrategie des Imaginären am Beispiel von Karten in Fantasy-Rollenspielen. Im Rückgriff auf SCHÜTZsche Überlegungen zur Intersubjektivität und Kommunikation verstehen wir Karten als eine der Strategien im Umgang mit der "mittleren Transzendenz" in der Kommunikation mit Anderen. Die "sozialwissenschaftliche Hermeneutik" (SOEFFNER) wird als eine methodische Herangehensweise an Karten und die Interaktionen, in denen sie Verwendung finden, vorgestellt. In unseren Analysen der in Rollenspielen genutzten Karten zeigen wir, dass Karten nicht nur dazu dienen, sich zu verorten, sondern auch ein Mittel sind, einen Ort zu erzeugen, zu dem wir in sinnhafter Beziehung stehen. Karten helfen so dabei, uns das Gefühl zu geben, zu einem (imaginären) – nur mittelbar gegebenen – Territorium hinzugehören. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0803255Downloads
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Veröffentlicht
2008-09-28
Zitationsvorschlag
Röhl, T., & Herbrik, R. (2008). Kartografie des Imaginären – Karten in Fantasy-Rollenspielen. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 9(3). https://doi.org/10.17169/fqs-9.3.1162
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Copyright (c) 2008 Tobias Röhl, Regine Herbrik
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