Fotografien von Bauwerken und ihre Macht im Dresdner Stadtdiskurs. Über eine visuelle Diskursanalyse
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-9.3.1163Schlagworte:
Wissenssoziologie, Diskurs, Bildanalyse, Fotografie, visuelle Diskursanalyse, StadtsoziologieAbstract
Das "alte Dresden" wurde in seiner physischen Gestalt im Jahre 1945 zerstört. Das architektonische Bild von der "alten Stadt" lebte indes ungebrochen im Bewusstsein der Stadtbürger/innen fort. Dies verdankt sich der Visualisierung historischer Bauwerke. Bauwerke zeichnen sich dadurch aus, dass sie räumlich und ästhetisch erfahrbar sind. Vor diesem Hintergrund "verlangen" sie danach, dass sie im Rahmen von öffentlichen Diskursen "artgerecht", d.h. in visueller und ästhetischer Hinsicht, repräsentiert werden. Im städtischen Diskurs Dresdens spielen Visualisierungen von Bauwerken eine wichtige Rolle. Im Beitrag erläutert die Autorin ihren methodischen Ansatz für eine visuelle Diskursanalyse. Sie geht davon aus, dass drei Analyseebenen berücksichtigt werden müssen: 1. die Bildkomposition mit ihren Inhalten und Formen, 2. der Produktions- und Publikationskontext einschließlich des historischen Ereignishorizonts und 3. die Rezeptionsweisen bzw. die kommunikative Weiterverarbeitung. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0803115Downloads
Keine Nutzungsdaten vorhanden.
Downloads
Veröffentlicht
2008-09-28
Zitationsvorschlag
Christmann, G. B. (2008). Fotografien von Bauwerken und ihre Macht im Dresdner Stadtdiskurs. Über eine visuelle Diskursanalyse. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 9(3). https://doi.org/10.17169/fqs-9.3.1163
Ausgabe
Rubrik
Schwerpunktthema
Lizenz
Copyright (c) 2008 Gabriela B. Christmann
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.