Sich verletzlich machen, um Neues entdecken zu können. Carol Gilligan im Gespräch mit Mechthild Kiegelmann

Autor/innen

  • Mechthild Kiegelmann Karlsruhe University of Education

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-10.2.1178

Schlagworte:

Carol Gilligan, Entwicklungspsychologie, Forschungsbeziehungen, Voice-Methode, Widerstand, Abspaltung

Abstract

In einem Interview mit Mechthild KIEGELMANN spricht Carol GILLIGAN über ihre akademische Laufbahn, erklärt Grundideen ihrer psychologischen Theorie und ihrer Forschungsmethode und erinnert an ihre Verwurzelung in der US-Amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Frau GILLIGAN studierte zunächst Literatur, bevor sie eine wissenschaftliche Karriere in der Psychologie einschlug. Die Kombination beider Disziplinen half ihr, Kunst und Psychologie zu verbinden, was auch in ihrem einflussreichen Buch "Die andere Stimme" deutlich wird. In diesem Buch verdeutlicht Frau GILLIGAN ihre Theorie über Trennung und Verbundenheit, über Stimme und Widerstand. In dem Interview geht Frau GILLIGAN auf die Weiterentwicklung ihrer Theorie ein und berichtet über ihre weitere Forschung im Bereich der Entwicklungspsychologie von Frauen, Mädchen und kleinen Jungen. Frau GILLIGAN und Frau KIEGELMANN sprechen über Forschungsbeziehungen in empirischen Studien sowie den Zusammenhang des Artikulierens von Forschungsfragen und von authentischem Zuhören in Interviews. Sie diskutieren den Voice-Ansatz als eine empirische Forschungsmethode, und Frau GILLIGAN spricht ihre aktuelle Arbeit in Psychologie und Theater an. URN: urn:nbn:de:0114-fqs090234

Downloads

Keine Nutzungsdaten vorhanden.

Autor/innen-Biografie

Mechthild Kiegelmann, Karlsruhe University of Education

Mechthild KIEGELMANN currently holds a professorship (Lehrstuhlvertretung 2008/2009) in educational and applied developmental psychology at the University of Trier, Germany. She has also worked in developmental psychology at the Technical University of Dresden, Germany (Professurvertretung 2006/2008) and was assistant professor of educational psychology at the University of Tübingen (Wissenschaftliche Assistentin 1999-2006) as she received her habilitation in 2006. She earned her doctoral degree in 1997 from Harvard University where Carol GILLIGAN was her thesis advisor. Mechthild KIEGELMANN is the founder and current president of the international Center for Qualitative Psychology. Her research interests are in developing qualitative and mixed method approaches for psychological research, especially in the areas of trauma, silence breaking, coping with discrimination as well as multilingual language development and identity. She is currently working on identity development of multilingual children in early education and on evaluating the popular practice of "Baby Signing"; i.e. using signs from a sign language to foster communication within hearing families.

Veröffentlicht

2009-02-15

Zitationsvorschlag

Kiegelmann, M. (2009). Sich verletzlich machen, um Neues entdecken zu können. Carol Gilligan im Gespräch mit Mechthild Kiegelmann. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 10(2). https://doi.org/10.17169/fqs-10.2.1178

Am häufigsten gelesenen Artikel dieser/dieses Autor/in