Review: Adrian Holliday (2007). Doing and Writing Qualitative Research
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-10.1.1189Schlagworte:
qualitative Forschung, wissenschaftliches Schreiben, Diskurs, Sprache, GüteAbstract
In dem besprochenen Buch wird die Diskussion qualitativer Forschungsmethoden in sehr anregender Weise mit der Frage wissenschaftlichen Schreibens verbunden. Während die verschiedenen Phasen qualitativer Forschung veranschaulicht werden, wird zugleich den wesentlichen epistemologischen Prämissen verschiedener qualitativer Genres Aufmerksamkeit geschenkt. In gewisser Weise ist es sogar die Hauptintention des Buches, Wege und Mittel zu zeigen, um die Subjektivität des/der Forschenden im Prozess des Schreibens handhabbar zu machen. Dazu befasst sich HOLLIDAY mit der Bedeutung des Schreibens qualitativer Forschungsarbeiten zwischen Exaktheit einerseits und Validität andererseits. Schreiben ist für ihn eine wichtige methodologische Ressource, um qualitative Forschung und deren Ergebnisse transparent und nachvollziehbar zu machen. Vor diesem Hintergrund werden in den acht Kapiteln des Buches ausführlich die Frage der Stimme/Sichtbarkeit des Autors/der Autorin besprochen, die Probleme, die mit dem Übergang von Daten hin zu einem lesbaren Text verbunden sind, die Erfordernis der Reflexivität von Forschenden auch als Autor/innen und die herausfordernde Aufgabe eines vorsichtigen und sorgfältigen Umgangs bei der Darstellung von Personen, Settings, Lebenswelten und Sensibilitäten, die Teil jeglicher qualitativen Forschung sind. URN: urn:nbn:de:0114-fqs090198Downloads
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Veröffentlicht
2008-10-30
Zitationsvorschlag
Thakur, M. K. (2008). Review: Adrian Holliday (2007). Doing and Writing Qualitative Research. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 10(1). https://doi.org/10.17169/fqs-10.1.1189
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