Review Essay: Unsere Regeln lassen Hintertüren offen – Herzstücke der immer unfertigen Psychoanalyse

Autor/innen

  • Michael Langenbach St. Marien-Hospital Bonn

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-10.1.1198

Schlagworte:

Berufsbiografie, Praxis, Psychoanalyse, Psychotherapie, qualitative Forschung

Abstract

Die praktische Arbeit in der psychoanalytischen Praxis ist ein Kernbestandteil des psychoanalytischen Wissenszuwachses. Dennoch ist sie ein dunkles Kapitel in der Forschungsgeschichte der Psychoanalyse. Was in der Praxis tatsächlich geschieht, wird selten erforscht. Das besprochene Buch von Andreas STRATKÖTTER macht die psychoanalytische Praxis zur empirischen Basis einer umfangreichen qualitativen Studie. Die interviewten Psychoanalytiker und Psychoanalytikerinnen stellen ihre Indikationskriterien, die Praxisrelevanz zentraler psychoanalytischer Konzepte und ihren beruflichen Werdegang nach der psychoanalytischen Ausbildung dar. Die Untersuchung von STRATKÖTTER kann als Beleg für Forderungen nach Verbesserungen der psychoanalytischen Ausbildungskultur und für eine Weiterentwicklung von qualitativen Forschungsansätzen in der Psychoanalyse gelesen werden. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0901173

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Autor/innen-Biografie

Michael Langenbach, St. Marien-Hospital Bonn

Michael LANGENBACH ist Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und Psychoanalytiker (DGPT, DPG). Er leitet die Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des St. Marien-Hospitals Bonn.

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Zitationsvorschlag

Langenbach, M. (2008). Review Essay: Unsere Regeln lassen Hintertüren offen – Herzstücke der immer unfertigen Psychoanalyse. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 10(1). https://doi.org/10.17169/fqs-10.1.1198