Review: Heide von Felden (Hrsg.) (2007). Methodendiskussion in der Biographieforschung. Klassische und innovative Perspektiven rekonstruktiver Forschung
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-10.1.1208Schlagworte:
qualitative Biografieforschung, objektive Hermeneutik, Methodik, FallstudienAbstract
Analysiert werden Anspruch und Wirklichkeit der im Buchtitel annoncierten Methodendiskussion. Im Zentrum steht dabei die Frage, ob der methodologische Aufwand in einem angemessenen Verhältnis zum interpretatorischen Ertrag der fünf Fallbeispiele steht. Es wird anhand von Textbelegen herausgearbeitet, dass die ausgeblendete gesellschaftshistorische Dimension und die ebenfalls ausgeblendete Text-Lesende-Interaktion problematisch für die Interpretation der lebensgeschichtlichen Erinnerungen einer jüdischen Emigrantin ist, die in drei der fünf Aufsätze im Zentrum stehen. Außerdem wird deutlich, dass sowohl formal (der gleiche Untersuchungsgegenstand) als auch inhaltlich (reflexive wechselseitige Bezugnahme) die Bedingungen für eine Diskussion nicht eingelöst wurden. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0901193Downloads
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Zitationsvorschlag
Heuer, K. (2008). Review: Heide von Felden (Hrsg.) (2007). Methodendiskussion in der Biographieforschung. Klassische und innovative Perspektiven rekonstruktiver Forschung. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 10(1). https://doi.org/10.17169/fqs-10.1.1208
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