Review: Heide von Felden (Hrsg.) (2007). Methodendiskussion in der Biographieforschung. Klassische und innovative Perspektiven rekonstruktiver Forschung

Autor/innen

  • Klaus Heuer Deutsches Institut für Erwachsenenbildung

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-10.1.1208

Schlagworte:

qualitative Biogra­fie­forschung, objektive Hermeneutik, Methodik, Fallstudien

Abstract

Analysiert werden Anspruch und Wirklichkeit der im Buchtitel annoncierten Methodendiskussion. Im Zentrum steht dabei die Frage, ob der methodologische Aufwand in einem angemessenen Verhältnis zum interpretatorischen Ertrag der fünf Fallbeispiele steht. Es wird anhand von Textbelegen herausgearbeitet, dass die ausgeblendete gesellschaftshistorische Dimension und die ebenfalls ausgeblendete Text-Lesende-Interaktion problematisch für die Interpretation der lebensgeschichtlichen Erinnerungen einer jüdischen Emigrantin ist, die in drei der fünf Aufsätze im Zentrum stehen. Außerdem wird deutlich, dass sowohl formal (der gleiche Untersuchungsgegenstand) als auch inhaltlich (reflexive wechselseitige Bezugnahme) die Bedingungen für eine Diskussion nicht eingelöst wurden. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0901193

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Autor/innen-Biografie

Klaus Heuer, Deutsches Institut für Erwachsenenbildung

Dr. Klaus HEUER, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Forschungsschwerpunkt: Geschichte der Erwachsenenbildung

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Zitationsvorschlag

Heuer, K. (2008). Review: Heide von Felden (Hrsg.) (2007). Methodendiskussion in der Biographieforschung. Klassische und innovative Perspektiven rekonstruktiver Forschung. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 10(1). https://doi.org/10.17169/fqs-10.1.1208