Die qualitative Erforschung multikultureller Identität: Drei Fallbeispiele Londoner Großstadtkinder
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-7.2.121Schlagworte:
Identitätsbildung, Kinder, multikulturelle Umwelt, dialogisches Selbst, soziale RepräsentationAbstract
Metropolen erlauben Menschen aus aller Welt, multikulturelle Beziehungen einzugehen und ihre Kinder in einer anderen, manchmal dritten Kultur aufzuziehen. Wie finden diese Kinder ihre Identität? Gerade multikulturelle Identität wird oft als krisenhaft beschrieben, weil die Betroffenen sich in keiner der Kulturen akzeptiert fühlen bzw. marginalisiert sind oder als Außenseiter betrachtet werden. Identitätskrisen müssen deshalb unbedingt ernst genommen werden, aber ebenso – und manchmal noch mehr – geht es um die Chance, einen Freiraum zwischen den Kulturen zu schaffen und diesen für ein neues Selbstkonzept zu nutzen. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit Kindern, die in London unter dem Einfluss von mehr als zwei Kulturen aufwachsen – Vater und Mutter kommen aus verschiedenen Kulturen, das Kind wächst in einer dritten (England) auf. Anschließend an das Konzept der sozialen Repräsentationen wird untersucht, wie diese Kinder ihre eigene Identität bilden und welche Rolle unterschiedliche kulturelle Ich-Positionen in der individuellen, dialogischen Selbstkonstruktion spielen. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0602183Downloads
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2006-03-31
Zitationsvorschlag
Joerchel, A. C. (2006). Die qualitative Erforschung multikultureller Identität: Drei Fallbeispiele Londoner Großstadtkinder. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 7(2). https://doi.org/10.17169/fqs-7.2.121
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