Auto/Ethnografie und die Frage der Ethik
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-10.1.1213Schlagworte:
Auto/Ethnografie, Ethik, Selbst, der AndereAbstract
Auto/Ethnografie hat sich zu einer wichtigen sozialwissenschaftlichen Methode entwickelt, die zum Verständnis menschlichen Handelns beitragen kann. Obwohl die Bezeichnung dieser Methode den Ausdruck "Ethnografie" enthält, ist Auto/Ethnografie oftmals exklusiv mit abstrakt-abstrahierendem Verstehen beschäftigt und daher mit dem (Be-) Schreiben des Selbst anstatt mit dem des "Ethnos". Wird Auto/Ethnografie auf diese Weise verstanden, ist sie im besten Falle eine Therapieform und im schlechtesten Falle eine Form des Narzissmus und ein autoerotischer Akt. Weil das Selbst im Verhältnis mit der Welt existiert, weil es in und durch die Teilnahme mit der Welt entsteht und weil die menschliche Beziehung immer schon ethisch ist, gibt es hierbei auch besondere ethische Fragen, wobei "der Andere" ebenso verletzlich ist wie das Selbst. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0901381Downloads
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Zitationsvorschlag
Roth, W.-M. (2008). Auto/Ethnografie und die Frage der Ethik. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 10(1). https://doi.org/10.17169/fqs-10.1.1213
Ausgabe
Rubrik
FQS-Debatte: Qualitative Forschung und Ethik
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Copyright (c) 1970 Wolff-Michael Roth
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.