Kollektive Verantwortung und Solidarität: in Richtung einer körper-zentrierten Ethik
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-7.2.123Schlagworte:
Ethik, Moral, kultur-historische Forschung, Ontologie, RationalitätAbstract
Praktiken wie "kogenerativer Dialog" und "Co-teaching" sind in Begriffen von kollektiver Verantwortung und – der erstere mehr als der zweite – Solidarität fundiert. Jedoch werden beide Begriffe im Allgemeinen nicht in einem umfassenderen philosophischen Rahmen angesiedelt, der uns verstehen lassen würde, wie menschliche Praxis mit Ethik im Allgemeinen und mit kollektiver Verantwortung und Solidarität im Besonderen verbunden ist. In dieser kurzen Einführung zum Thema zeige ich, wie Ethik in unserer materiellen Existenz, die selbst auf fundamentale Weise sozialer Natur ist, begründet werden kann. Ich führe eine konkrete Situation und ein Transkriptionsexzerpt einer erhitzten Diskussion über den Zugang zu einem Grundbedürfnis (Wasser) an, in deren Zusammenhang die kollektive Natur von Verantwortung beispielhaft dargestellt wird. Der aufgezeichnete Rahmen ist nicht-deterministisch, was uns zu der Bedingung führt, die inneren Widersprüche in andauernder konkreter Praxis zu überkommen. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0602374Downloads
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Veröffentlicht
2006-03-31
Zitationsvorschlag
Roth, W.-M. (2006). Kollektive Verantwortung und Solidarität: in Richtung einer körper-zentrierten Ethik. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 7(2). https://doi.org/10.17169/fqs-7.2.123
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Rubrik
FQS-Debatte: Qualitative Forschung und Ethik
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Copyright (c) 2006 Wolff-Michael Roth
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