Der Einsatz der "Erweiterten Critical-Incident-Analyse" in der kulturkontrastiven Forschung

Autor/innen

  • Gundula Gwenn Hiller Europa-Universität Viadrina

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-10.1.1249

Schlagworte:

Critical Incidents, Metho­den­kombination, deutsch-polnische Kommunikation, internationale Hochschule, problemzentriertes Interview

Abstract

Die "Erweiterte Critical-Incident-Analyse" wurde entwickelt, um eine konkrete interkulturelle Problemstellung zu untersuchen: Geleitet von einer Forschungsfrage, die kulturell bedingte Problemfelder zwischen deutschen und polnischen Studierenden an einer grenzüberschreitenden Universität identifizieren wollte, entstand eine Methodenkombination, bei der die Analyse von Critical Incidents im Mittelpunkt steht. Am Beispiel einer kulturkontrastiven Studie zeigt dieser Beitrag, wie methodologische Probleme, die bei interkulturellen Forschungsvorhaben auftreten, durch eine Kombination verschiedener qualitativer Ansätze gelöst werden konnten. Critical Incidents stellen eine klassische Analyseeinheit in der interkulturellen Forschung dar. In der "Erweiterten Critical-Incident-Analyse" werden diese zusammen mit problemzentrierten Interviews (WITZEL 2000), einem entsprechenden Kodierungsverfahren, Indikatoren und Expert/innenmeinungen in einem Methodenmix wissenschaftlich fundiert für anwendungsorientierte kulturkontrastive Fragestellungen operationalisiert.

URN: urn:nbn:de:0114-fqs0901453

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Autor/innen-Biografie

Gundula Gwenn Hiller, Europa-Universität Viadrina

Dr. Gundula Gwenn HILLER ist Hochschuldozentin für interkulturelle Kommunikation und Kompetenz. An der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) baute sie das Zentrum für Interkulturelles Lernen auf. Dort ist sie zuständig für die Projektentwicklung und Koordination eines Programms für interkulturellen Kompetenzerwerb der Studierenden, einschließlich begleitender Forschung und Lehre. Ihre Forschungsschwerpunkte sind interkulturelle Kompetenz und Trainingsmethoden sowie deutsch-polnische Kommunikation. Darüber hinaus arbeitet sie als selbständige Trainerin für interkulturelle Kompetenz und Kommunikation.

Veröffentlicht

2009-01-28

Zitationsvorschlag

Hiller, G. G. (2009). Der Einsatz der "Erweiterten Critical-Incident-Analyse" in der kulturkontrastiven Forschung. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 10(1). https://doi.org/10.17169/fqs-10.1.1249

Ausgabe

Rubrik

Anwendung, Innovation, Reflexion und Vermittlung qualitativer Forschungsmethoden