Vorstellungen von Essen und Mahlzeiten während der Arbeit bei Busfahrer/innen und geriatrischen Pflegekräften
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-11.2.1254Schlagworte:
irreguläre Arbeitszeiten, teilnehmende Beobachtung, qualitative Interviews, Kontextanalyse, Atlas.ti, SchwedenAbstract
In Europa arbeiten heute nur noch 24 Prozent der Arbeitskräfte zu regulären Tageszeiten. Gegenstand der hier berichteten Studie war es, Vorstellungen von Essen und Mahlzeiten für Beschäftigte zu untersuchen, die außerhalb dieser regulären Zeiten tätig sind. Hierzu wurden Feldbeobachtungen durchgeführt und acht Busfahrer/innen und sechs geriatrische Pflegekräfte mittels halb-strukturierter Interviews befragt. Die Analyse der Interviewdaten ergab, dass Vorstellungen von Sicherheit und Vertrauen von zentraler Bedeutung waren, die teilweise die Mahlzeiten als solche betrafen (also Themen wie gesundes Essen, vertrauenswürdiges Essen, Frische und Geschmack), teilweise die Organisation von Mahlzeiten (Rahmenbedingungen, Möglichkeiten, gut informiert Wahlen zu treffen). Dabei gingen rückliegende Erfahrungen und zukünftige Erwartungen in die Konzept- und Urteilsbildung zu Essens- und Mahlzeitwahlen ein. Im Falle irregulärer Arbeitszeiten verantworten Arbeitnehmer/innen diese Entscheidungen weitgehend alleine, auch wenn die irregulären Zeiten durch die Arbeitgeber/innen vorgegeben werden. URN: urn:nbn:de:0114-fqs1002150Downloads
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