Verstehende Typenbildung – Anwendung auf die psychoanalytische Behandlung suizidaler Männer

Autor/innen

  • Reinhard Lindner Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
  • Stephen Briggs Tavistock Clinic

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-11.2.1278

Schlagworte:

Suizid, suizidale Männer, Psychoanalyse, psychoanalytische Psychotherapie, Idealtypen

Abstract

Diese Arbeit diskutiert die Anwendung der qualitativen Methode der "Verstehenden Typenbildung" auf einen bestimmten Kontext, die psychoanalytische Psychotherapie suizidaler Männer. Der Fokus der Arbeit liegt dabei auf einem spezifischen Abschnitt der Methode, die Validierung im Rahmen einer Wiederholung des Gruppendiskussionsanteils durch eine Gruppe externer Expert/innen. Die Daten von Psychotherapiefällen, zunächst analysiert durch die originäre Gruppe in Deutschland, wurden erneut durch eine Londoner Gruppe analysiert, die die Aufgabe eines blinden Vergleichs übernahm. Wir beschreiben den Beitrag der Verstehenden Typenbildung zur Erkenntnisgewinnung auf dem Gebiet der psychoanalytischen Forschung und die Prozesse, wie diese Daten analysiert werden können. Hierzu werden die vergleichenden Ergebnisse der ersten (deutschen) und der zweiten (britischen) Analyse präsentiert und nach Ähnlichkeiten und Differenzen analysiert. Die Arbeit schließt mit einer Bewertung der Vorteile und Einschränkungen im Hinblick auf das Ausmaß moderater Generalisierbarkeit dieser Ergebnisse in diesem Forschungsgebiet. URN: urn:nbn:de:0114-fqs1002120

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Autor/innen-Biografien

Reinhard Lindner, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Reinhard LINDNER, Privatdozent Dr. med., Specialist in Neurology, Psychiatry, Psychotherapy and Psychosomatic Medicine, Head of the Center for Therapy and Studies of Suicidal Behavior, University Hospital Hamburg-Eppendorf and, with a scholarship of the Forschungskolleg Geriatrie, Robert Bosch Foundation, Stuttgart, Psychosomatic Consultant at the Centre for Geriatrics and Gerontology Albertinen-Haus, Hamburg.

Stephen Briggs, Tavistock Clinic

Stephen BRIGGS, PhD, Associate Dean, Specialist and Mental HealthServices, Tavistock and Portman NHS Foundation Trust, London and Professor of Social Work, Director of the Centre for Social Work Research, School of Humanities and Social Sciences, University of East London.

Veröffentlicht

2010-04-27

Zitationsvorschlag

Lindner, R., & Briggs, S. (2010). Verstehende Typenbildung – Anwendung auf die psychoanalytische Behandlung suizidaler Männer. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 11(2). https://doi.org/10.17169/fqs-11.2.1278