Plädoyer gegen den Luxus des Missverstehens. Zur Debatte zwischen Carl Ratner und Barbara Zielke um den sozialen Konstruktionismus Kenneth J. Gergens

Autor/innen

  • Jürgen van Oorschot Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • Lars Allolio-Näcke Universität Erlangen-Nürnberg

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-7.2.130

Schlagworte:

Fundamentalanthropologie, Tätigkeitstheorie, Sozialer Konstruktionismus, Kulturpsychologie, integratives Wissenschaftsverständnis, Vico

Abstract

Carl RATNERs und Kenneth J. GERGENs Debatte in Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research (FQS), letzterer vorwiegend vertreten durch Barbara ZIELKE, wird im vorliegenden Beitrag revisited. Ausgehend von der Diskussion der unausgesprochenen Prämissen beider Ansätze werden die jeweiligen Psychologien vorgestellt. Diese ergeben sich konsequent aus den bereits freigelegten Prämissen und zwangsläufig aus der inhärenten Fundamentalanthropologie. Im Anschluss daran wird ein integratives Wissenschaftsverständnis vorgeschlagen, welches über die emotional geführte und bisher weitgehend auf Anschuldigungen beruhende Debatte hinausgeht. Es wird für einen produktiven Dialog der durch GERGEN und RATNER vertretenen Wissenschaftsauffassungen plädiert und gleichzeitig skizziert, wie ein solcher gelingen kann. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0602175

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Autor/innen-Biografien

Jürgen van Oorschot, Friedrich-Schiller-Universität Jena

Jürgen VAN OORSCHOT, Dr. theol. habil., Professor für Altes Testament an der Theologischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität in Jena, Forschungsschwerpunkte im Bereich kultureller und literarischer Transformationsprozesse (u.a. Tod- und Todesbewältigung), Weisheit und Wissenskultur, Anthropologie und Wissenschaftsgeschichte. Mitherausgeber der internationalen Fachzeitschrift "Zeitschrift für die Alttestamentliche Wissenschaft" (http://www.degruyter.de/rs/261_5248_DEU_h.htm), de Gruyter, Berlin und New York, und Fachherausgeber des Internet-Lexikons "WiLAT" (http://www.dbg.de/article.php?channel=S&article=410), Stuttgart.

Lars Allolio-Näcke, Universität Erlangen-Nürnberg

Lars ALLOLIO-NäCKE, Dipl.-Psych., promovierte im November 2005 zum Dr. phil., Wiss. Angestellter im DFG-Schwerpunktprogramm "Bildungsqualität von Schule" (http://www.ipn.uni-kiel.de/projekte/biqua/biqua.htm) am IPN in Kiel. Dissertation über ostdeutsche Identität im Rahmen des von der DFG geförderten Graduiertenkollegs "Kulturhermeneutik im Zeichen von Differenz und Transdifferenz" (http://www.kulturhermeneutik.uni-erlangen.de/) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Mitherausgeber der Zeitschrift "Psychologie & Gesellschaftskritik" (http://www.pug-online.de/). Gründungsmitglied der Gruppe "Culture, Development & Psychology" (http://www.cultural-psychology.de/) an der Freien Universität Berlin. Hauptforschungsgebiete: Identität, Subjektphilosophie, Postmoderne Theorie, Kulturpsychologie. Publikationen zur Ostdeutschen Identität, Kulturpsychologie und Transdifferenz. In zurückliegenden Ausgaben von FQS hat ALLOLIO-NäCKE zwei Tagungsberichte geschrieben zu "Alltag im Aufbruch. Ein psychologisches Profil der Gegenwartskultur" (http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/3-03/3-03tagung-allolio-d.htm) und zu "100 Jahre Deutsche Gesellschaft für Psychologie" (http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/3-05/05-3-11-d.htm).

Veröffentlicht

2006-03-31

Zitationsvorschlag

Oorschot, J. van, & Allolio-Näcke, L. (2006). Plädoyer gegen den Luxus des Missverstehens. Zur Debatte zwischen Carl Ratner und Barbara Zielke um den sozialen Konstruktionismus Kenneth J. Gergens. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 7(2). https://doi.org/10.17169/fqs-7.2.130

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