Räume, Zeiten und Wissen als Kontext reflexiver Subjektivität in einer Grundschule

Autor/innen

  • Alejandra Bosco Univ. Autònoma de Barcelona
  • Montserrat Rifà-Valls Univ. Autònoma de Barcelona

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-10.2.1312

Schlagworte:

kindliche Subjektivität, narrative Studie, Fallstudie, Grundschulerziehung, Subjektivität der Forschenden, Konstruktion von Subjektivität

Abstract

In diesem Beitrag werden die Ergebnisse einer narrativen Studie zur Konstruktion von Wissen durch Grundschulschüler/innen skizziert. Da in einer solchen Studie Forschende als soziale Subjekte mit ihren Forschungspartner/innen interagieren, wird in dem Prozess des Experimentierens mit Niedergeschriebenem im Verlauf des ethnografischen Arbeitens auch sichtbar, in welcher Weise sie andere – Schüler/innen und Lehrer/innen – repräsentieren. In der eigenen Studie wurden so viele Momente des Zweifelns sichtbar, ebenso Störungen und Änderungen unserer Position als Forscherinnen im Verlauf des Forschens. Wir haben auch versucht zu vermeiden, die Lernenden zu objektivieren und zu fixieren, um einen relationalen, prozessorientierten und manchmal auch fragmentierten Blick auf Subjektivität werfen zu können. In die sich sukzessive konturierende Repräsentation von Kindheit und Lernen in der Schule versuchten wir die Perspektive der Lehrer/innen, mit denen wir gearbeitet haben, einzubeziehen, was zumeist davon abhängig war, ob sie unser reflexives, auf Integration zielendes, kooperatives und gemeinschaftsbezogenes Schüler/innenbild teilten. Wir haben auch beobachtet und zu interpretieren versucht, wie Schülerinnen Wege der Positionierung, Identifikation und Differenzierung entwickelten, abhängig von den konkreten sozialen Beziehungen, in die sie eingebunden waren. Auf diese Weise haben wir die Prozesse nachvollzogen, in denen Schüler/innensubjektivität sich bildete und formierte, im Klassenraum mit den Mitschüler/innen oder an anderen schulischen Orten, in denen die Schüler/innen sich bewegten. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0902273

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Autor/innen-Biografien

Alejandra Bosco, Univ. Autònoma de Barcelona

Alejandra BOSCO: Es profesora del Departamento de Pedagogía Aplicada de la Facultad de Ciencias de la Educación en la Universitat Autònoma de Barcelona. En su trabajo de investigación ha experimentado el uso de diversas estrategias metodológicas vinculadas al paradigma cualitativo, y aplicadas principalmente al estudio de innovaciones curriculares en los centros educativos, y su papel en el desarrollo de los sujetos implicados.

Montserrat Rifà-Valls, Univ. Autònoma de Barcelona

Montserrat RIFÁ-VALLS: Es profesora del Departamento de Didáctica de la Expresión Musical, Plástica y Corporal de la Facultad de Ciencias de la Educación en la Universitat Autònoma de Barcelona. En sus investigaciones experimenta mediante metodologías visuales para narrar el currículum como proceso y la construcción de la subjetividad y la diversidad en la escuela.

Veröffentlicht

2009-05-30

Zitationsvorschlag

Bosco, A., & Rifà-Valls, M. (2009). Räume, Zeiten und Wissen als Kontext reflexiver Subjektivität in einer Grundschule. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 10(2). https://doi.org/10.17169/fqs-10.2.1312

Ausgabe

Rubrik

Forschungspraxis: Visuelle Analyse