"Ich bin Maya, nicht Guatemalteke oder Hispano-Amerikaner" – Zugehörigkeit von Mayas in Südflorida
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-10.3.1361Schlagworte:
Mayas, Guatemala, Ethnizität, Hispano-Amerikaner/innen, Zugehörigkeit, Zuhause, Einwanderung, Einwanderer/innen, Identität, BiografieAbstract
Dieser Artikel untersucht die persönlichen Bedeutungen und die öffentlichen Darstellungen von Zuhause, Ethnizität und Zugehörigkeitsgefühl von Maya-guatemaltekischen Immigrant/innen in Florida. Die Ergebnisse basieren auf der Analyse von sieben Biografien von Maya-Einwanderer/innen der ersten und zweiten Generation. Die narrative Analyse zeigt, dass die Immigrant/innen aktiv gegen eine öffentliche Miss-Kategorisierung als Teil der Hispanischen Gemeinschaft Widerstand leisten, indem sie ihre indigene Herkunft hervorheben. In diesem Sinne bietet unserer Studie eine neue Art der Forschung im Hinblick auf Maya-Einwanderer/innen und ihre "Positionierung" und "Selbst-Lokalsierung" als indigene Völker, welche Zuflucht in den Vereinigten Staaten suchen. Es handelt sich um Lebensgeschichten von Mayas – die meisten von ihnen überlebten als Kinder – welche mit ihren Familien vor dem Völkermord in Guatemala geflohen sind und in ihrem Leben in den Vereinigten Staaten diskriminiert werden. Das Einzigartige an unserer Studie ist die Betonung der Biografien, welche bestimmte Aspekte von Ethnizität und Indigenität und die schwierigen Prozesse transnationaler Migration von Mayas, die nun in Florida leben, hervorheben. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0903106Downloads
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Copyright (c) 2009 Patrick T. Hiller, J. P. Linstroth, Paloma Ayala Vela
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