Die Konstruktion ethnischer Zugehörigkeit im Kontext des ehemaligen Jugoslawiens – der Fall einer Migrantin aus Bosnien-Herzegowina
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-10.3.1374Schlagworte:
Migration, Bosnien-Herzegowina, Biografieforschung, ethnische ZugehörigkeitskonstruktionenAbstract
Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Frage der Wandelbarkeit und der Kontinuität ethnischer und nationaler Zugehörigkeitskonstruktionen im Kontext des ehemaligen Jugoslawiens mit einem besonderen Schwerpunkt auf Bosnien-Herzegowina. Ich habe dabei einen biografieanalytischen Zugang verfolgt. Dies ermöglichte, den Prozess der Entstehung, Transformation sowie Kontinuität ethnischer und nationaler Zugehörigkeitskonstruktionen nachzuvollziehen und diese Phänomene in ihrer Genese zu analysieren. Auf Grundlage der Rekonstruktion eines Falles wird gezeigt, wie ethnische und nationale Zugehörigkeiten im Laufe des Lebens einer Person entstanden, wie sie sich veränderten und unter bestimmten Umständen eine gewisse Kontinuität aufwiesen. Dabei wird die Wechselwirkung sowohl von Vergangenheit und Gegenwart als auch zwischen innerbiografischen und gesellschaftlichen Entwicklungen analysiert. Ich gelangte zu dem Ergebnis, dass die Biografin im Laufe ihres Lebens eine supraethnische, jugoslawische Zugehörigkeitskonstruktion herausgebildet hat, welche über die Migrationserfahrung hinaus erhalten blieb. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0903226Downloads
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Veröffentlicht
2009-09-29
Zitationsvorschlag
Grün, S. (2009). Die Konstruktion ethnischer Zugehörigkeit im Kontext des ehemaligen Jugoslawiens – der Fall einer Migrantin aus Bosnien-Herzegowina. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 10(3). https://doi.org/10.17169/fqs-10.3.1374
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Copyright (c) 2009 Sonja Grün
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