"Fragend schreiten wir voran" – eine Replik auf die Altvorderen der qualitativen Sozialforschung
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-10.3.1383Schlagworte:
Berliner Methodentreffen, kritische qualitative Sozialforschung, Reflexivität, Dekonstruktion, Ethnografie, GeschlechterforschungAbstract
Angestoßen durch die von Jo REICHERTZ dargelegten Einschätzungen zur Entwicklung qualitativer Sozialforschung hat das Berliner Methodentreffen Qualitative Forschung 2009 (http://www.berliner-methodentreffen.de/) folgende zentrale Fragen aufgeworfen: Stehen wir vor dem Ende der kritischen Sozialforschung? Kann ihr mögliches Finitum mit einer unkritischen Masse junger Nachwuchsforscher/innen in Verbindung gebracht werden? Wir plädieren in unserer Replik auf die "Altvorderen" der qualitativen Sozialforschung für eine Auflösung bipolar-konstruierter Denkschemata und einen hybriden Turn, der sich durch eine grundsätzlich offene, reflexive und dekonstruierende Haltung der Forschenden zu bewähren hat. Am Beispiel der Ethnografie und der Geschlechterforschung versuchen wir zu zeigen, dass es durchaus Potenziale für eine Zukunft kritischer Sozialforschung gibt, jenseits von Sklav/innen marktgesteuerter Auftragsforschung und den Charakterdarsteller/innen der ewigen Hall of Fame der Sozialforschung. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0903306Downloads
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Copyright (c) 2009 Monika Götsch, Sabine Klinger, Andreas Thiesen
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