Konstruktionen kollektiver Zugehörigkeiten durch Kunst – am Beispiel kubanischer Immigrant/innen in Deutschland und Südflorida

Autor/innen

  • Michaela Köttig Fachhochschule Frankfurt am Main

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-10.3.1386

Schlagworte:

kubanische Migration, Südflorida, Deutschland, Zugehörigkeitskonstruktionen, biografische Fallanalysen, Kunst

Abstract

In diesem Beitrag wird der Fokus auf die Immigration von Kubaner/innen nach Südflorida und Deutschland gelegt. Anhand von zwei Biografien werden die Migrationshintergründe und die Lebensbedingungen in den Einwanderungsländern vorgestellt. Die Konstruktion ethnischer Zugehörigkeit ist für Migrant/innen aus Kuba in Deutschland als auch in Florida fraglos selbstverständlich und wird über den Verweis auf die Geschichte Kubas und auf Kunst hergestellt. Es zeigen sich in diesen Konstruktionen starke Gemeinsamkeiten, trotz der ausgesprochen unterschiedlichen Bedingungen, die die Migrant/innen in den Einwanderungsländern vorfinden. Im Hinblick auf Kunst kann mithilfe eines biografieanalytischen Zugangs aufgezeigt werden, dass die Selbstbetätigung als Künstler/in entweder die Funktion haben kann, nach Lösungen für widersprüchliche Lebensbereiche zu suchen oder aber dazu dient, im Einwanderungsland Kontinuität zur Vergangenheit vor der Migration herzustellen. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0903318

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Autor/innen-Biografie

Michaela Köttig, Fachhochschule Frankfurt am Main

Dr. Michaela KÖTTIG, born 1965, is currently a research assistant at the Center of Methods in Social Sciences at the Georg-August-University of Göttingen. She studied at the University of Kassel and was employed at the University of Cologne. Her research concerns female right-wing extremism in Germany. She also focuses on political socialization, family sociology, and family history as well as the influence of these factors on peer interactions. Furthermore, she is interested in young people's transition from school to work and the construction of belongings in transnational families. Here, she focuses on the constellations of families with very different political opinions and patterns of actions. In her research, she employs biographical, intergenerational, and ethnographical methods and has written about the productive transfer of interpretative research methods to different fields of social work. As of 2003, she has been secretary of the Research Committee on Biography and Society (RC 38) at the International Sociological Association (ISA). In October, she will begin a professorship at the University of Applied Sciences at Frankfurt/Main for interviewing techniques, communication, and conflict management.

Veröffentlicht

2009-09-29

Zitationsvorschlag

Köttig, M. (2009). Konstruktionen kollektiver Zugehörigkeiten durch Kunst – am Beispiel kubanischer Immigrant/innen in Deutschland und Südflorida. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 10(3). https://doi.org/10.17169/fqs-10.3.1386

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