Flüchtlingsleben: soziale und persönliche Verlaufskurven
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-11.2.1390Schlagworte:
Identität, Flüchtlinge, ethno-soziale Praxis, Biografie, IntegrationAbstract
Der vorliegende Beitrags beschäftigt sich mit der sozialen Integration von Flüchtlingen in ein Aufnahmeland, indem nachvollzogen wird, wie deren ethno-soziale Präferenzen und Praktiken sich im Zeitverlauf verändern. Im Besonderen interessiert, wie soziale Verlaufskurven nach der Ankunft im Aufnahmeland mit Änderungen der persönlichen Identität verknüpft sind. Ein inhaltliches Ergebnis ist, dass Identität und ethno-soziale Praktiken in die je konkrete Migrationsbiografie, in die Alltagserfahrungen und antizipierten Zukunftsvorstellungen der betroffenen Personen eingebettet sind. Dies hat zugleich wichtige methodologische Implikationen mit Blick auf das Potenzial, das aus biografischen Narrationen als qualitativem Datenmaterial erwächst. Indem Vorteile und Probleme im Umgang mit diesen Narrationen diskutiert werden, soll nicht nur ein Beitrag zu Forschung geleistet werden, sondern auch für Sozialarbeiter/innen und andere, die Dienstleistungen im Kontext sozialer Integration erbringen und die den hier vorgestellten Ansatz nutzen können, um Spezifika des sozialen Lebens von/mit Flüchtlingen zu eruieren. URN: urn:nbn:de:0114-fqs100256Downloads
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2010-05-08
Zitationsvorschlag
Valenta, M. (2010). Flüchtlingsleben: soziale und persönliche Verlaufskurven. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 11(2). https://doi.org/10.17169/fqs-11.2.1390
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