Review Essay: Das Dispositiv – die andere Seite des Diskurses
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-11.2.1432Schlagworte:
Diskurs, Dispositiv, Foucault, Poststrukturalismus, Wissenssoziologie, Theoriebildung, Methodologie, Praxis, MachtAbstract
Vom Diskurs zum Dispositiv will eine im Aufschwung der Diskursforschung spürbare Lücke füllen: Motiviert von der Unzufriedenheit mit einer zu ausschließlich auf Diskurse gerichteten Perspektive in den Sozialwissenschaften, greifen BÜHRMANN und SCHNEIDER nicht auf bestehende Alternativen zur Diskursanalyse zurück, sondern weiten von dieser ausgehend den Blick machtanalytisch auf nicht-diskursive Praktiken, symbolische wie materiale Objektivationen und Subjektivation/Subjektivierung in gesellschaftstheoretischer, historischer Rahmung. Dabei soll die von FOUCAULT gelegte Basis mit soziologischen Ansätzen (besonders der Wissenssoziologie) ausgebaut werden. Die hier entwickelte Konzeption der Dispositivforschung wird diesem Anspruch – wenn auch knapp einführend gehalten – umfassend gerecht, indem sowohl theoretische und epistemologische Voraussetzungen elaboriert als auch entsprechende methodologische Überlegungen und methodisch-praktische Umsetzungen exemplarisch vorgestellt werden. URN: urn:nbn:de:0114-fqs100298Downloads
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Veröffentlicht
2010-02-24
Zitationsvorschlag
Birkhan, B. (2010). Review Essay: Das Dispositiv – die andere Seite des Diskurses. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 11(2). https://doi.org/10.17169/fqs-11.2.1432
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