Informelle Netzwerke und Risikobewältigungsstrategien in temporären Organisationen am Beispiel der Medienproduktion in Deutschland
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-11.1.1434Schlagworte:
Biografie, Unsicherheit, Flexibilität, Netzwerke, ProjektarbeitAbstract
Die Erosion interner Arbeitsmärkte und der Bedeutungsgewinn flexibler Arbeitsformen vergrößern die Unsicherheit in Rekrutierungsprozessen, bei der Koordination der Arbeit, vor allem aber in Bezug auf die Beschäftigungs-, Einkommens- und Aufstiegsmöglichkeiten. Dieser Beitrag widmet sich der Frage, ob und welche alternativen Formen der Stabilisierung in diesem flexiblen Arbeits- und Arbeitsmarktkontext existieren, und welche individuellen Strategien der Unsicherheitsreduktion genutzt werden. Die empirische Grundlage stellen qualitative teilstrukturierte Interviews in der deutschen Film- und Fernsehindustrie dar, die zunächst auf Einzelfallebene und dann vergleichend hinsichtlich der Erwerbsverläufe, Rekrutierungserfahrungen und Netzwerkeinbindung der Projektbeschäftigten ausgewertet wurden. Es wird argumentiert, dass der institutionelle und strukturelle Kontext diese individuellen Strategien entscheidend beeinflusst. Der Artikel beabsichtigt, zu einem besseren Verständnis der dynamischen Wechselbeziehungen zwischen Netzwerken und Biografien sowie zwischen verschiedenen Formen des Umgangs mit Unsicherheit beizutragen. URN: urn:nbn:de:0114-fqs100145Downloads
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Veröffentlicht
2010-01-30
Zitationsvorschlag
Apitzsch, B. (2010). Informelle Netzwerke und Risikobewältigungsstrategien in temporären Organisationen am Beispiel der Medienproduktion in Deutschland. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 11(1). https://doi.org/10.17169/fqs-11.1.1434
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