Die Logik qualitativer Umfrageforschung und ihre Position im sozialwissenschaftlichen Methodenarsenal
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-11.2.1450Schlagworte:
qualitativer Survey, statistischer Survey, Umfrageforschung, Diversitäts-Sample, Diversitäts-Analyse, Konstruktion von Typologien, kombinatorische Analyse, holistische SyntheseAbstract
Viele qualitative Studien beschreiben die Diversität von Kognitionen oder von Handeln auf der Grundlage halbstrukturierter Interviews mit sehr kleinen Stichproben. Gleichwohl bleibt dieser Typus qualitativer Forschung in der methodologischen Literatur weitgehend undefiniert. In diesem Beitrag versuche ich zu zeigen, dass diese Studien als "qualitative Surveys" gefasst werden können. Während sich quantitative Surveys mit der Häufigkeitsverteilung spezifischer Merkmale in Populationen befassen, interessieren sich qualitative Surveys für die Diversität solcher Merkmale. Diese können entweder bereits vorgegeben sein, oder Merkmale und ihre Variation werden z.B. in offenen Kodierprozessen generiert. Es werden drei Ebenen der Untersuchung definiert, nämliche die eindimensionale Beschreibung, multidimensionale Beschreibungen und explanatorische Analysen, die entweder in Richtung einer Konzept-orientierten oder einer Einheiten-orientierten Weise betrieben werden können. URN: urn:nbn:de:0114-fqs1002110Downloads
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Zitationsvorschlag
Jansen, H. (2010). Die Logik qualitativer Umfrageforschung und ihre Position im sozialwissenschaftlichen Methodenarsenal. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 11(2). https://doi.org/10.17169/fqs-11.2.1450
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