Persönliche Narrative als Zugang zur Welt von Kolleg-Dozenten
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-7.3.146Schlagworte:
persönliche Narrative, Narrationsanalyse, Lehrerausbildung, Verbesserung der Arbeitsbedingungen, LehrerausbildungskollegAbstract
Von 28 Dozenten und Dozentinnen eines Lehrerausbildungskollegs wurden persönliche Narrative zur Arbeitsplatzsituation erhoben als Zugang zum Verstehen von deren individuellen und professionellen Welten. In die Untersuchung einbezogen wurden Erzählungen über lokale Themen, Charakteristika und Sprachstile. Die Narrative wurden interpretiert unter Hinzuziehung des strukturellen Ansatzes von LEVI-STRAUSS, des sozial-konstruktionistischen Modells von GERGEN und GERGEN und der Aristotelischen Dramaturgielehre und Ästhetik. Die Analyse zeigt, dass die Dozenten und Dozentinnen nicht über eine einheitliche Terminologie oder über ein gemeinsames Konzept hinsichtlich ihrer Arbeitswelt und der eigenen Rolle in dieser Welt verfügten. Bezüge zur Identität der Befragten fanden sich in deren expliziten und impliziten Strategien zur Sicherung von Akzeptanz und zum eigenen Beitrag in dem beruflichen Handlungsfeld. Wir nehmen deshalb an, dass für die befragten Dozentinnen und Dozenten Zugehörigkeit und Kontrolle von besonderer Bedeutung sind. Da viele der Befragten teilzeitbeschäftigt waren, fanden sich im Rahmen des Kollegs nur wenige Interaktionen und in der Folge eine geringe Teilhabe an der Gestaltung des beruflichen Umfelds. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0603123Downloads
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Copyright (c) 2006 Vered Tohar, Merav Asaf, Anat Kainan, Rakefet Shachar
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