Die Kartografierung sozialer Abgrenzung in Städten
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-11.2.1480Schlagworte:
Bevölkerungsstatistik, Chicago School, ethnische Gruppe, Landkarten, Semiotik, soziale Klasse, Stadt, soziale AbgrenzungAbstract
Vor dem Hintergrund eines gewachsenen Interesses an Raum und Bild in der Geografie beschäftigt sich dieser Beitrag mit Arbeiten aus den 1960er Jahre zur Semiotik von (Land-) Karten. Dazu werden für diese frühen und für aktuelle Arbeiten sowohl Begrenzungen aufgrund verfügbarer Daten als auch mit Blick auf Zweck und kulturellen Kontext der Produktion und Interpretation solcher Karten diskutiert. Zusätzlich zu den geografischen Beiträgen zur Semiotik von Karten wird das Konzept sozialer Abgrenzung hinzugezogen. Hierzu wird an einigen wenigen Beispielen (zwei davon gehören zu den am weitesten verbreiteten zur städtischer Segregation in Europa und Nordamerika) die Bedeutung von Kontexten, Daten und Zwecken für die Produktion und Interpretation von Karten diskutiert. Indem die Beispiele in chronologischer Folge gezeigt werden, kann veranschaulicht werden, dass – trotz zwischenzeitlicher Fortschritte der Datensammlung und von Visualisierungsstrategien, die Forschenden erlauben, Variablen sozialer Abgrenzung zu kartografieren und in einer Weise zu präsentieren, die auch (inter-) aktive Nutzungen beinhaltet – die geografischen Arbeiten zur Semantik, verglichen mit ihrer ersten Ausarbeitung vor ca. 40 Jahren, nicht an Bedeutung verloren haben. URN: urn:nbn:de:0114-fqs1002372Downloads
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Veröffentlicht
2010-05-29
Zitationsvorschlag
Ball, S., & Petsimeris, P. (2010). Die Kartografierung sozialer Abgrenzung in Städten. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 11(2). https://doi.org/10.17169/fqs-11.2.1480
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Copyright (c) 2010 Susan Ball, Petros Petsimeris
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