Ist der Hybriditätsdiskurs ein Beleg kultureller "Mischung" oder eine Neuauflage der Rassensegregation? Eine multimodale Analyse der portugiesischen Zeitschrift Afro
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-11.2.1487Schlagworte:
"Rasse", Hybridität, Diskurs, Bild, Postkolonialismus, Minoritätsmedien, GenderAbstract
Lange Zeit war die Untersuchung von Beziehungen zwischen "Rassen" von spezifischen Paradigmen – insbesondere Assimilation vs. Multikulturalismus – dominiert, die auf Unterschiedlichkeit abhoben (als Problem bzw. als besondere Potenz). In neuerer Zeit hat die Vorstellung der "Mischung" von und des Austausches zwischen "Rassen" und Kulturen, haben Konzepte wie "creolization" oder "hybridization" an Bedeutung gewonnen. Ausgangspunkt dieses Artikels ist die Beobachtung, dass die Vorstellung "rassischer" oder kultureller "Mischung", von Hybridität bzw. "mestiçagem", eine zentrale ideologische Bastion der letzten Dekade des portugiesischen Kolonialismus war. Wenn Hybridität also kein neuer Begriff und Diskurs im zeitgenössischen Portugal ist, worum geht es bei diesem Konzept heute? Und was können wir aus dem portugiesischen Hybriditätsdiskurs über die portugiesische Situation hinaus lernen? Der Beitrag geht diesen Fragen mittels einer Kombination von visuellen und linguistischen Analysen des Lifestyle-Magazins Afro nach als einem Ort, an dem zeitgenössische Diskurse über "Rassen" ineinandergreifen. URN: urn:nbn:de:0114-fqs1002247Downloads
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2010-05-29
Zitationsvorschlag
Carvalheiro, J. R. (2010). Ist der Hybriditätsdiskurs ein Beleg kultureller "Mischung" oder eine Neuauflage der Rassensegregation? Eine multimodale Analyse der portugiesischen Zeitschrift Afro. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 11(2). https://doi.org/10.17169/fqs-11.2.1487
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Copyright (c) 2010 José Ricardo Carvalheiro
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