Die Visualisierung sozialer Abgrenzung in Berlin: Außerschulische Aktivitäten von Kindern in zwei unterschiedlichen Bezirken
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-11.2.1488Schlagworte:
Migration, Kinder, soziale Abgrenzung, visuelle Verfahren, subjektive Landkarten, Kinderzeichnungen, Handlungstheorie, städtische SegregationAbstract
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Verbindung sozialer und räumlicher Abgrenzung am Beispiel städtischer Segregation. In einer Studie wurden die Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen in zwei unterschiedlichen Berliner Bezirken (Kreuzberg und Zehlendorf) mithilfe subjektiver Landkarten untersucht. Ein besonderes Interesse galt dabei den Repräsentationen "subjektiver Territorien" in diesen Bezirken. Diese Territorien schienen größer und besser angeeignet im Falle der Zehlendorfer Kinder, die ein dichtes Netzwerk außerschulischer Aktivitäten; Freundschaften und Orte zeichneten. Im Unterschied hierzu gaben die Kinder aus dem benachteiligten Bezirk (Kreuzberg) nur wenige Orte für ihre außerschulischen Aktivitäten an, vor allem bedeutsam war ein kostenlos zugänglicher Jugendklub. Es wird, hiervon ausgehend, diskutiert, dass die kindliche Raumaneignung von sozialen Aktivitäten, finanziellen Ressourcen und vom verfügbaren kulturellen Kapital abhängt. URN: urn:nbn:de:0114-fqs1002353Downloads
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2010-05-29
Zitationsvorschlag
den Besten, O. (2010). Die Visualisierung sozialer Abgrenzung in Berlin: Außerschulische Aktivitäten von Kindern in zwei unterschiedlichen Bezirken. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 11(2). https://doi.org/10.17169/fqs-11.2.1488
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Copyright (c) 2010 Olga den Besten
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