Vom Alltagsgeschäft zur Finanzkrise ... und zurück. Der Nutzen von Cassandre für die qualitative Datenanalyse
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-12.1.1513Schlagworte:
Cassandre, Register, Kodieren, freie Software, Open Source KWIC, InterpretationAbstract
Cassandre ist eine freie (Open Source) Software für Textanalysen. Hierzu kommt ein halbautomatisches Kodierverfahren zum Einsatz, dem spezifischer Marker zugrunde liegen, die identifiziert und in "Registern" gruppiert werden, die wiederum analytische Kategorien repräsentieren. Bei der Suche nach den Ursachen der Finanzkrise wurden mehrere dieser Register generiert (Verantwortlichkeit, Fahrlässigkeit, Kaskadierung, Wandel und Normalisierung). Querverweise zwischen den Registern ergaben spezifische Kontraste (positiv und negativ) innerhalb der ökonomischen, politischen und Finanzsphäre. Varianzen betreffen beispielsweise Erklärungen für die Krise und postulierte Maßnahmen und Zielkriterien (von der Entwicklung neuer Methoden hin zu "zurück zur Normalität"). Das Beispiel der Finanzkrise wird in diesem Beitrag genutzt, um den Nutzen des halb-automatischen Kodierens mithilfe von Cassandre zu zeigen und zugleich auch auf einige Begrenzungen hinzuweisen, die negative Konsequenzen für die Analyse haben (können). URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs1101247Downloads
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Veröffentlicht
2011-01-30
Zitationsvorschlag
Lejeune, C. (2011). Vom Alltagsgeschäft zur Finanzkrise . und zurück. Der Nutzen von Cassandre für die qualitative Datenanalyse. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 12(1). https://doi.org/10.17169/fqs-12.1.1513
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Rubrik
Das Experiment: Die Softwareentwicklungsperspektive
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Copyright (c) 2011 Christophe Lejeune
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