Partizipative Forschung in Argentinien: drei Erfahrungen aus dem Bereich der Erziehungswissenschaften im Zusammenhang mit der Wiederherstellung der Demokratie
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-13.1.1521Schlagworte:
partizipative Forschung, Soziawissenschaften, Erziehungswissenschaft, Wissensproduktion, Demokratie, ArgentinienAbstract
Die Wiedereinführung der Demokratie in Argentinien ab 1983 wurde von der Wiederbelebung vieler, während des Militärregimes verbotener Beteiligungsformen der Bürger/innen und von der Eröffnung neuer Partizipationskanäle begleitet. Diese Veränderungen kamen auch im Hochschulbereich zum Ausdruck, und zwar nicht allein in der Demokratisierung dieser Bildungsinstitutionen, sondern auch in der wachsenden Bedeutung partizipativer Forschungsmethoden. In diesem Zusammenhang wurden auch partizipative Projekte von internationalen Organisationen und seltener von nationalen und regionalen Ministerien gefördert. Trotzdem erhielt die partizipative Forschung in Argentinien nie die akademische Bedeutung, die sie in anderen Ländern Südamerikas erreichte.
Ziel dieses Beitrages ist es, die Besonderheiten der Wissensproduktion bei Gebrauch partizipativer Forschungsmethoden im Feld der Erziehung und Bildung in Argentinien darzustellen. Außerdem werden einige erste Überlegungen zu den Legitimationsproblemen dieser Forschungsmethoden in den Sozialwissenschaften zur Diskussion gestellt.
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