Kollektives verstehen: Die gemeinsame Kreation forschungsbasierten Tanzens
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-12.1.1525Schlagworte:
Kollektivereignis, kunstbasierte qualitative Gesundheitsforschung, generische soziale ProzesseAbstract
Für unser in der Psychose- und Gesundheitsforschung angesiedeltes Projekt nutzten wir forschungsbasiertes Tanzen vor dem Hintergrund eines symbolisch-interaktionistischen Ansatzes (BLUMER 1969; MEAD 1934; PRUS 1996; PRUS & GRILLS 2003) zur Untersuchung von Kollektivereignissen (PRUS 1997). Um Tanzen als kollektive Aktivität fassen zu können, setzten wir zunächst an dem prozesshafte Charakter individueller Erfahrung an. Auf diese Weise konnte der Prozess der Tanzens zum einen untersucht werden mit Blick auf seine Potenz, abstraktes Forschungswissen in konkretes und nachvollziehbares Wissen zu transformieren, und zum anderen konnte abstraktes Wissen entlang der empirischen Forschungsergebnisse generiert werden: Bewegungen, Metaphern, Voice-over und Musik waren wie die Charakterisierung von Erfahrung durch Tanz zugleich persönlich und generisch, individuell und kollektiv, spezifisch und trans-situational fassbar. Zudem konnten durch die Nutzung von Tanz viszerale, emotionale und visuelle Aspekte unserer Forschung adressiert werden, die in traditionellen akademischen Ansätzen meist unsichtbar bleiben. URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs110155Downloads
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Veröffentlicht
2011-01-24
Zitationsvorschlag
Boydell, K. (2011). Kollektives verstehen: Die gemeinsame Kreation forschungsbasierten Tanzens. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 12(1). https://doi.org/10.17169/fqs-12.1.1525
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Copyright (c) 2011 Katherine M. Boydell
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