Transparenz beim Transkribieren: Wie die theoretische Basis der Wissenskonstruktion bei offenen Interviews sichtbar gemacht werden kann
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-13.1.1532Schlagworte:
Transkription, Transparenz, offene Interviews, Ethnografie, Theorie-Methode-Relation, Diskursanalyse, GüteAbstract
Im Zentrum dieses Artikels steht die reflexive Analyse von zwei Interviewtranskripten mit dem Ziel, zu einer besseren Transparenz des Transkriptionsprozesses und seiner Ergebnisse beizutragen. Indem nachvollzogen wird, in welcher Weise die theoretischen Positionen der Forschenden die Produktion und Nutzung von Interviewtranskripten beeinflussen, wird verdeutlicht, wie wichtig es ist, die eigene theoretische Basis mit Blick auf Transkriptionsentscheidungen zu prüfen und offenzulegen. Auch wenn von Wissenschaftler/innen unterschiedlicher disziplinärer Herkunft akzeptiert scheint, dass es sich beim Transkribieren um einen Theorie-geladenen Prozess handelt (siehe z.B. GREEN, FRANQUIZ & DIXON 1997; KVALE & BRINKMAN 2009), gibt es nur wenige empirische Beispiele, die sich mit der Daten"geschichte" befassen, um die Konsequenzen spezifischer theoretischer und methodologischer Vorannahmen für die Wissenskonstruktion zu untersuchen. Ich zeige an meinen Beispielen, wie die Beziehung zwischen Theorie und Methode im Transkriptionsprozess die Transparenz und Verlässlichkeit von Forschung beeinflusst.
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