Review: Elisa T. Bertuzzo (2009). Fragmented Dhaka. Analysing Everyday Life with Henri Lefebvre's Theory of Production of Space
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-11.3.1535Schlagworte:
Alltagspraktiken, Interviews, Lefebvre, mega city, mental maps, Raum, teilnehmende BeobachtungAbstract
Elisa T. BERTUZZO setzt es sich in ihrem Buch "Fragmented Dhaka. Analysing Everyday Life with Henri Lefebvre's Theory of Production of Space" zum Ziel, das von Henri LEFEBVRE entwickelte Konzept des Raums und seine Vorschläge zur Untersuchung räumlicher Strukturen und Gewohnheiten in einer empirischen Fallstudie anzuwenden. Die Stadt Dhaka, nach Auffassung von BERTUZZO eine stark rural geprägte mega city, dient als Ort der Untersuchung räumlicher Alltagspraktiken und spezifischer Repräsentationen der Stadt. Die qualitative Studie wirkt damit fehlender Forschungsliteratur über Dhaka entgegen und nimmt eine postmoderne Perspektive auf den Urbanisierungsprozess in Bangladeshs Hauptstadt ein, die Heterogenitäten und Mehrdeutigkeiten betont. Dabei findet in zumeist überzeugender Weise eine Übertragung der LEFEBVREschen Raum-Konzepte in ein qualitatives Forschungsdesign statt. Obwohl die Darstellung der Ergebnisse in einigen Fällen wegen ihrer Fülle an Übersichtlichkeit verliert und einige begriffliche Unschärfen enthält, liegt hiermit eine innovative Studie vor. URN: urn:nbn:de:0114-fqs1003199Downloads
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Veröffentlicht
2010-08-24
Zitationsvorschlag
Müller, A.-L. (2010). Review: Elisa T. Bertuzzo (2009). Fragmented Dhaka. Analysing Everyday Life with Henri Lefebvre’s Theory of Production of Space. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 11(3). https://doi.org/10.17169/fqs-11.3.1535
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