Für eine poststrukturalistische Perspektive auf das Machen und die Macht von Karten. Replik auf Ball und Petsimeris

Autor/innen

  • Boris Michel Universität Erlangen-Nürnberg

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-11.3.1549

Schlagworte:

Karten, kritische Kartografie, Visualisierung, Geografie

Abstract

Der Text nimmt den jüngst in FQS erschienenen Aufsatz "Mapping Urban Social Divisions" von BALL und PETSIMERIS zum Anlass, die Rolle von Karten als Medium der Visualisierung sozialwissenschaftlichen Wissens sowie als Objekt sozialwissenschaftlicher Untersuchungen zu diskutieren. Dabei wird Bezug genommen auf Ansätze der Critical Cartography, die seit den 1990er Jahren das Verständnis von Karten und der Praxis des Kartografierens durch eine poststrukturalistische Kritik verschoben haben. Statt Karten als ein grafisches Abbild von Wirklichkeit zu begreifen, bei denen lediglich die Güte der zugrunde liegenden Daten kritisch zu betrachten ist, werden sie dabei zu machtvollen Akteuren der sozialen Konstruktion von Wirklichkeit. URN: urn:nbn:de:0114-fqs1003281

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Autor/innen-Biografie

Boris Michel, Universität Erlangen-Nürnberg

Boris MICHEL ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geographie der Universität Erlangen-Nürnberg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich interdisziplinärer Stadtforschung und Neuer Kulturgeografie. Zurzeit arbeitet er in einem DFG-Projekt zur Internationalisierung von Diskursen und Politiken städtischer Governance.

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Zitationsvorschlag

Michel, B. (2010). Für eine poststrukturalistische Perspektive auf das Machen und die Macht von Karten. Replik auf Ball und Petsimeris. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 11(3). https://doi.org/10.17169/fqs-11.3.1549