Diskursanalyse – Bestandsaufnahme und interessierte Anfragen aus einer dichten Foucault-Lektüre
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-11.3.1555Schlagworte:
Diskursanalyse, Dispositivanalyse, Michel Foucault, Autonomie, Subjekt, Konstruktivismus, HermeneutikAbstract
Inzwischen blickt die Diskursanalyse in Deutschland auf mehr als 20 Jahre Forschungsgeschichte zurück und hat doch ihr größtes Manko nicht überwinden können: Zumindest was das Denken Michel FOUCAULTs betrifft, auf dessen Ideen sich die Diskursanalytiker/innen hauptsächlich berufen, bewegt sie sich auf sehr dünnem Eis, obwohl – bis auf wenige Vorlesungen – nun alle Texte in sehr guten Übersetzungen vorliegen. In diesem Beitrag soll zunächst eine Bestandsaufnahme derzeitiger diskursanalytischer Verfahren erfolgen, um dann in einem zweiten Schritt vier zentrale Fragen mit FOUCAULT zu beantworten, die für die Diskursanalyse virulent sind bzw. von ihren prominenten Vertreter/innen falsch gestellt oder unzureichend beantwortet werden. Am Ende des Beitrags wird offen gelassen, inwieweit die Protagonist/innen sich auf die hier vorgetragenen Ideen einlassen sollten – allgemeinere method(olog)ische Fragen stehen stattdessen am Ende. URN: urn:nbn:de:0114-fqs1003261Downloads
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Zitationsvorschlag
Allolio-Näcke, L. (2010). Diskursanalyse – Bestandsaufnahme und interessierte Anfragen aus einer dichten Foucault-Lektüre. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 11(3). https://doi.org/10.17169/fqs-11.3.1555
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