Methodisch überrascht – funktionale Methode und Systemtheorie
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-11.3.1556Schlagworte:
funktionale Methode, funktionale Analyse, Luhmann, Systemtheorie, Beobachtung zweiter Ordnung, empirische ForschungAbstract
Ich verstehe diesen Artikel als einen Beitrag zu der Diskussion, wie Systemtheorie und empirische Forschung kombiniert werden können. Dabei fokussiere ich auf die funktionale Methode, die einerseits als die Methode der Systemtheorie behauptet, andererseits aber oft nur beiläufig erwähnt wird – in den späteren Werken Niklas LUHMANNs sowie in neueren systemtheoretischen Diskussionen. Der Kern meiner Argumentation ist, dass die funktionale Methode eine wichtige Antriebskraft in der Entwicklung interessanter empirischer Fragen und Analysen sein kann. Der erste Teil des Artikels rekonstruiert hierzu die zentralen Merkmale der funktionalen Methode: Es wird gezeigt, wie mittels der Methode Beobachtungen generiert werden, und es wird die Frage aufgeworfen, für welche Forschungsprobleme die funktionale Methode eine Lösung bieten kann. Im letzten Teil setze ich die funktionale Methode zu den Entwicklungen in Niklas LUHMANNs späten Werken in Beziehung, insbesondere zur Theorie der Beobachtung zweiter Ordnung. Allgemeiner Zweck meines Beitrags ist es, zentrale Kennzeichen der funktionalen Methode zu rekonstruieren, um zu zeigen, wie sie funktioniert und wo ihre Begrenzungen liegen könnten. URN: urn:nbn:de:0114-fqs1003122Downloads
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Veröffentlicht
2010-09-30
Zitationsvorschlag
Knudsen, M. (2010). Methodisch überrascht – funktionale Methode und Systemtheorie. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 11(3). https://doi.org/10.17169/fqs-11.3.1556
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Copyright (c) 2010 Morten Knudsen
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