Jenseits der Transkription: Technologie, Wandel und Methodenentwicklung
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-12.3.1564Schlagworte:
Transkription, Datenanalyse, Multimedia, Videoanalyse, Methodologie, Audioanalyse, Forschungsbericht, AuthentizitätAbstract
Qualitativ Forschende haben ihre Verfahren kontinuierlich weiterentwickelt, häufig infolge technologischer Neuerungen, die ihnen erlaubten, ihre Daten in verbesserter Weise zu erheben, zu analysieren und zu präsentieren bzw. die Perspektiven der Forschungsteilnehmer/innen authentischer in die Forschung und in deren Reflexion einzubeziehen. Ausgehend von historischen Situationen, in denen sich methodischer Wandel vollzogen hat, versuchen wir zu zeigen, dass sich derzeit ein neuer Wandel abzeichnet, der besonders die Transkription von Audio- und Videodaten betrifft. Wir plädieren in diesem Zusammenhang für die Nutzung der Vorzüge neuer Technologien, die erlauben, multimediale Daten zu sammeln, zu untersuchen und in Forschungsberichte einzubinden, um so dem mit Transkriptionen verbundenen Bias und Bedeutungsverlust entgegenzuwirken. Mit Originaldaten in einem multimedialen Format (Audio oder Video) zu arbeiten, statt diese Daten zu transkribieren, erlaubt verlässlichere und genauere Ergebnisse, dichtere Beschreibungen und informativere Veröffentlichungen. Wir diskutieren auch die Herausforderungen, die derzeit noch mit einem solchen Ansatz verbunden sind und geben einige Hinweise für künftige Methodenentwicklung.
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