Performative Sozialwissenschaft und Psychologie
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-12.1.1595Schlagworte:
künstlerische Ausdrucksformen, Multimedia, Performance, Sozialwissenschaft, soziale Konstruktion, soziale GerechtigkeitAbstract
Mit diesem Beitrag bieten wir einen Überblick über "performative Sozialwissenschaft", d.h. die Nutzung unterschiedlichster Ausdrucksformen aus Malerei, Dichtung, Theater, Musik, Tanz, Fotografie usw. für wissenschaftliche Projekte. Performative Sozialwissenschaft befindet sich in einem noch frühen Entwicklungsstadium; die wesentlichen Arbeiten sind erst innerhalb der letzten beiden Jahrzehnte erschienen. Ausgehend von einer zumeist sozial-konstruktionistischen Metatheorie wendet sich dieser Ansatz gegen eine realistische Repräsentationsidee und experimentiert stattdessen mit Formen, die für die Konstruktion sozialwissenschaftlich relevanter Welten bedeutungsvoll sein können. Performativer Sozialwissenschaft unterliegt zumeist eine dramaturgische Orientierung, die werthaltige, emotional besetzte Themen und Präsentationen umfasst, ebenso Fragen sozialer Gerechtigkeit und eine dezidiert politische Perspektive. Von besonderem Interesse sind transdisziplinäre Arbeiten und die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Kunst. URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs1101119Downloads
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Gergen, M., & Gergen, K. J. (2010). Performative Sozialwissenschaft und Psychologie. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 12(1). https://doi.org/10.17169/fqs-12.1.1595
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